Dieb
Das frühere Berufsbild
Ein Dieb war früher ein angesehener Berufszweig, der über die Jahre hinweg ein wenig ins falsche Licht geraten ist. Es war damals durchaus üblich einen Dieb anzuheuern, um sich etwas stehlen zu lassen. Das war überhaupt nichts Schlimmes, sondern eher als Heimservice zu verstehen. Auch die katholische Kirche machte oft Gebrauch von Dienstleistungen solcher Art, zumal die Mitarbeiter der Bischöfe nicht überall gleichzeitig die der Kirche zustehenden Spenden abholen konnten. Auf diese Art und Weise schaffte man früher Jobs für Menschen ohne abgeschlossene Berufsausbildung und gab ihnen die Chance sich eine kleine finanzielle Rücklage aufzubauen. Schon damals war die katholische Kirche sehr um Integration sozial und finanziell schwächerer besorgt. Zur Bekräftigung sei auf die umgedrehte Wortstammsyntax hingewiesen:
- Dieb => Beid
was so zu deuten ist, dass beide etwas davon haben. Also ganz entgegen der heutigen Annahme Diebe seien ein arbeitsfaules Gesindel sind sie von der Kirche bezahlte Spendenabholer.
Ein sog. Dieb arbeitete meistens nachts, damit die Klienten nicht gestört wurden (vgl. auch den weniger angesehenen Tagedieb).
Das heutige Berufsbild
Heute wird die Gilde der Diebe, innerhalb derer sich die Kartoffeldiebe als besonders feine Elite verstehen, durch technischen Schnickschnack wie den Kartoffelchip ernsthaft bedroht und soll deshalb demnächst unter Artenschutz gestellt werden.
Kein leichtes Spiel mehr haben auch Gürteldiebe. Die Gürtelschnalle ähnelt in ihrer Funktionsweise einer Mäusefalle und hinterlässt hässliche blaue Flecken an der Hand des Langfingers.
Siehe auch: Gilde der Diebe, GRAD, Ladendiebstahl