Hafer
Hafer, der … wobei der geschlechtsneutrale Gattungsname eines Einzeltieres „Hafe“ ist und vom weiblichen Teil der Spezies abgeleitet wurde. Dem männlichen Teil wurde aus Einfachheitsgründen sprachtechnisch nur ein „r“ (abgeleitet von er) angehängt. Mehrere Einzeltiere werden hingegen als Hafen (international auch Haven) bezeichnet und konnten bisher lediglich in Hamburger, Bremer, Wilhelms, Friedrichs, Hoch- u. Tiefsee, Flug und Binnen nachgewiesen werden. Gerüchte über eine ganze Hafenstadt konnten bisher nicht erhärtet werden.
Die neugeborenen männlichen Hafen nennt man Flocken, in manchen Ländern werden sie drei Monate lang getrocknet und als Delikatesse gehandelt. Junge Weibchen werden Becken genannt und beteiligen sich gerne an Rundfahrten. Die geschlechtsreifen weiblichen Hafen üben meist Arbeiterfunktionen aus, die Männchen konzentrieren sich vorwiegend auf das Stechen (daher: vom Hafer gestochen). Kämpfe zwischen rivalisierenden Männchen dauern an, bis einer der Rivalen nur noch Schleim, Brei oder Grütze ist. Überstehen beide Kontrahenten einen Kampf nicht, so zerfallen sie augenblicklich zu Mehl.
Umgangssprachlich heißen die Hafen auch Harfen. Meist sind diese sehr musikalisch, selbst Götter der Antike sollen alten Schriften zufolge, ihren betörenden Klängen verfallen sein und sie regelmäßig in Gold getaucht haben. Charakteristisch für die Spezies sind im Übrigen die multiplen, beidseitig parallel mit dem flachen, aber relativ hohen Rumpf (Schallkörper genannt) verbunden Extremitäten, deren exakte Funktionsweise bis heute nicht endgültig erforscht wurde. Zuneigung wird in der Regel durch gegenseitigen zupfen gezeigt.
Jüngst haben sich einige Exemplare organisiert und nennen sich Hafen der Ehe. Stützpunkt dieser Organisation ist die Hafenanlage. Organisationsführer heißen Hafner und werden einmal jährlich in geheimer Wahl gewählt.