Hicks-Bison

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Version vom 15. Dezember 2008, 13:01 Uhr von Schachtelkamel (Diskussion | Beiträge) (OK, ich bin dann mal so mütig und pack das auf die Vorderseite. Bison, Prof und Teilchen können sich ja noch symbiotisch weiterentwickeln :-))
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Hicks-Bison, der ...
Ein mit bloßem Auge unsichtbarer Quantenhufer. Die bislang einzige Nachweismethode ist die Behauptung, er existiere. Und ganz wichtig: er hat keine Masse. Also gibt es ihn evident nicht, weil er keine Masse und auch keine Ausdehnung hat. Aber es gibt ihn andererseits doch, weil man an ihm herumrechnen kann.

Die Entdeckung

Gefunden hat ihn ein Professor, der sich nach einer durchzechten Nacht gefragt hatte, wo denn zum Teufel seine Fluppen sind. Plötzlich – er hatte einen fürchterlichen Schluckauf – teilte sich nach einem sehr lauten und sehr mächtigen Hickser der Nebel vor seinen Augen, und er fand seinen seit langem vermissten Pfeifenstopfer wieder.

Das passierte ihm danach immer wieder, und so fand er Stcük für Stück seinen Kugelschreiber, seinen Haustürschlüssel, seinen Hund und andere Dinge wieder. Aber er fand auch Dinge, die er niemals vermisst hatte: Seine alten Pantoffeln, seine Seminarunterlagen und seine Frau.
Ein Auto materialisiert in einem Wohnzimmer. Zu erkennen sind bereits die Räder des Autos.

Mit der Zeit bekamen diese Dinge, die er beim Hicksen zufällig wiederfand, den Namen "Hicks-Teilchen".

Irgendwann lief ihm dann auch noch der Hicks-Bison über den Weg: ein Tier in verkleinerter Büffelgelstalt, welches sich schlingernd fortbewegt, gerade so, als ob es angetrunken sei und einen Schluckauf habe (daher auch der Name, es war dem Professor sofort sehr sympathisch). Wie der Professor herausfand, ernährt sich der Bison von Hicks-Gräsern und Hicks-Blumen, die auf dem Hicks-Feld wachsen, sowie Quarktaschen.

Was der Professor sonst noch alles gefunden hat

Irgendwann, als der Professor mit dickem Kopf andächtig seinen alten Rasierpinsel in der Hand betrachtete, stellte er sich die Frage, welche Kraft diese Teilchen in die Wirklichkeit materialisieren lässt. Verdammt! Da muss es etwas geben, dachte er grimmig, als nach einem Hickser sein altes geklautes Auto mitten im Wohnzimmer auf dem Teppich erschien.

So raffte er sein Geld zusammen und versammelte die besten Hickser um sich herum und baute ein lange Röhre. In diese Röhre hicksten nun die Forscher hinein, in der Hoffnung, dass Dinge erscheinen würden. Sie hicksten und hicksten so laut und solange, dass sich die Leute in den umliegenden Häusern beschwerten, weil in ihrem Wohnzimmer Dinge zum Vorschein kamen, die sie längst verdrängt hatten.

Internationales Bisonenforschungszentrum KERN

Seit langer Zeit sucht die Witzenschaft im KERN (in der Nähe von Senf in der Schweiz) nach den Hicks-Bisonen. In einer ersten Versuchsreihe sollten sie mit hausgemachten Quarkteilchen angelockt werden, die mit einem Tortenwerfer (auch Teilchenbeschleuniger genannt) in die Luft geworfen wurden. Leider war man sich nicht ganz sicher, in welchen Kernen man das Tier suchen sollte. Bei der Fahndung nach Hicks-Bisonen im Inneren von Kirschen, Pflaumen und anderem Kernobst rief man die Bevölkerung zur Mithilfe auf, aber die saftige Bison-Prämie der Witzenschaftler lockte nur Trittbrettfahrer an. Schlussendlich führte ein tragisches Versagen des Tortenwerfers zur vorläufigen Einstellung der Versuche. Eine Plasmatorte landete im Rhein und vernichtete neben zahlreichen Propanpudeln, Bodensee-Felchen und Brombären auch die wichtige Toblerone-Linie an der schweizerisch-norddeutschen Grenze. Seitdem ist die Schweiz dem ungehemmten Zustrom von norddeutschen Trampeltieren hilflos ausgesetzt.

Hickser während eines Feldversuchs auf einem Feld.

Einen anderen Ansatz verfolgt man in einem zweiten Projekt: Seit einigen Jahren entstehen tief in der Schweizer Jura einige riesige Röhren – das größte Alphorn-Orchester der Welt! Forscher und Super-Hickser nehmen Aufstellung (siehe Bild) und fangen bereits an zu hicksen. Ihren Höhepunkt werden die Hickser im Oktober 2008 erreichen – dann soll eine völlig neue Welt entstehen!

Bisonen-Facts

  • SIE behaupten, dass das Tier nur deshalb ein Bison sei, weil auf ihm eine ganzzahlige Anzahl an Hicks-Spinnen wohnen (nämlich genau null), was natürlich vollkommener Hicks-Unsinn ist (die spinnen doch!).

Siehe auch.png Siehe auch:  Nichts | Nullwachstum | Wrap-Raum | Wrap-Antrieb | Quantenschmetterling | Quantenteilchen

Amboss.pngDieser Artikel stammt direkt aus der Artikelschmiede.