Telefonterror
Der Telefonterror ist eine besonders hinterhältige, fiese Art des Terrors. Täter, oft mit fundementalisch-religiösem Hintergrund, haben sich hierbei darauf spezialisiert, Bomben in Telefonen zu verstecken.
Anfangs betraf der Telefonterror hauptsächlich öffentliche Telefonzellen, also jene, die anders als die geschlossen Zellen von außen und innen frei zu öffnen sind. Beim Lösen des Hörers von der Gabel wurde gleichzeitig durch ein Mechanismus betätigt, der eine heftige Explosion auslöste. Zumeist überlebte im Umkreis von mehreren Metern kein Kamel diesen Anschlag. Das Vertrauen in die staatliche Telefongesellschaft sank daher mit Zunahme dieser Anläge beinahe bis auf null. Verstärkt wurde der Vertrauensverlust noch durch eine andere, zwar eher von psychischer Natur, aber weitaus gefährlicherer Art des Terrors. Diesen flächendeckend eingesetzten Anschläge nannte man auch Telefonrechnungsterror.
In den Neunzigern wurde in Folge des Vertrauensverlustes die staatlichen Telefongesellschaften aufgelöst und in Einzelteilen an private Investoren verkauft. Gerade die vielen privatisierten Telefonzellen meldeten dann aber nach und nach Insolvenz an, was dann zu einer Beruhigung im Telefonterrorsektor führte.
Große Terrorgruppen fanden aber schon bald neue Möglichkeiten den Telefonterror einzusetzen. Hierzu gründeten sie Gesellschaften, die darauf spezialisiert waren, Kamele permanent mit unterdrückter Nummen anzurufen, um diese in den Wahnsinn zu treiben. Erst vor wenigen Jahren schritt der Staat ein und setzte ein Verbot dieses Terrors durch, dennoch gelingt es diesen Gruppierungen bis heute, Schlupflöcher zu finden, um Kamele ungestört terrorisieren zu können. Gerade in Norddeutschland führte dies noch immer zu einem Rückgang der Kamelpopulation.
Siehe auch: Feldpost, Bombenbauer