Stockfisch
Stockfisch | ||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Gezüchteter Stockfisch im Becken einer Baumschule | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
| ||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
|
Stockfische sind weltweit in Seen und Tümpeln beheimatet. Besonders häufig trifft man sie in den tropischen Mangrovenwäldern an, wo sie große Schwärme bilden und ganze Seen bedecken. Stockfische sind, wie der Name schon sagt, stocksteif. Sie führen ein ruhiges Leben und schwimmen nicht aktiv, sondern lassen sich von der Strömung einfach treiben. Fressfeinde haben sie trotz ihrer leichten Erbeutbarkeit kaum; sie schmecken einfach zu hölzig. Einer der wenigen Fressfeinde ist der Biber, welcher als Nahrungsvorrat oft große Mengen an Stockfischen lagert. Die Vermehrung der Stockfische findet ausschließlich auf ungeschlechtlichen Wege durch Astbruch statt, denn Stockfische sind nicht anderes als von Bäumen abgebrochene Äste und Zweige.
Entwicklung
Im Larvenstadium sind Stockfische noch sehr weich; daher nennt der Volksmund sie auch Stockschwämmchen.
Später, wenn der Nachwuchs noch recht biegsam ist, heißen sie Rohrstockfische.
Im fortgeschrittenen Lebensalter werden diese Tiere schließlich zu gebrechlichen Krückstockfischen.
Nutzungsmöglichkeiten
Stockfische können im mittleren, stabilen Alter den Hering ersetzen, ja werden von vielen Campingfreunden sogar als wesentlich haltbarer geschätzt. Daher stehen sie in der Nähe von Zeltplätzen kurz vor dem Verschwinden und sind streng geschützt.
Stockfische aus Zuchtanlagen werden vielfach verwendet. Man macht aus ihnen:
- Streichhölzer
- Dübel
- Essstäbchen
- Mikadostäbchen
- Zahnstocher
- Leitersprossen
- gemahlen werden sie zu Baumkuchen
- Trommelstöcke
- als hochwertige Militaria-Sammlerstücke gelten präparierte Reservistenstockfische
- Schaschlikspieße
- Würstchenzangen
- Staboffiziere/Stabsärzte
- Pastorentöchter, die das „Wort zum Sonntag“ sprechen
Der Stockfisch als Schädling
Schädlich werden Stockfische, wenn sie sich in Rudeln an Stauanlagen sammeln, um die Algen abzunagen. Geraten sie in einen Turbinenschacht, kann die Turbine irreparabel beschädigt werden. An Wehren hängengebliebene Stockfische übergibt das Wasser- und Schiffahrtsamt gerne dem Naturschutzbund zur Auswilderung in natürlichen Kleingewässern.
Siehe auch: Queue-Krapfen