Menschenstall

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Version vom 27. Februar 2012, 10:14 Uhr von 8-D (Diskussion | Beiträge) (→‎Fortpflanzung und Jungmenschaufzucht: Milchwirtschaft (mit Lechzfaktor für die Fetischisten und SM-Freaks unter uns *örks*))
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Der Menschenstall ist ein Gebäudekomplex, der technisch gesehen ähnlich funktioniert wie das Tokio Hotel in Tokio. Ein Roboter stampft die Menschen in die einzelnen Käfige und rapschrapscht sie nach einiger Zeit wieder raus.

Sinn und Zweck des Ganzen ist es, fette Menschen zu züchten, damit sie geschlachtet werden können – entweder zum direkten Verzehr für Kannibalen oder um sie an Schweine zu verfüttern. Letzteres kann aber auch vollautomatisch gehen. Hierzu werden ausgehungerte Schweine in den Menschenstall getrieben, wo sie dann die Menschen bei lebendigem Leibe auffressen. Der Vorteil liegt auf der Hand: Der Roboter braucht die Menschen nicht rausrapschrapschen. Der Nachteil ist aber, dass 32 Kilogramm Menschenfleisch nur 3,2 Kilogramm Schweinefleisch ergeben. Die restlichen 89,9% sind Abfall in Form von Fäkalien und 0,1% nichtverwertbarem Hirn.

Das Verfüttern von Menschen an Schweine wird daher von manchen Menschen als Verschwendung angesehen, und für die Schweine ist es auch nicht gesund. Auch die Kannibalenfraktion spricht sich für den Direktverzehr aus, das Menschenschlachtfest hat bei ihnen Tradition.

Als erfolgreicher Anwender des Menschenstalls gilt der berühmte Dr. Kannibal Lektor, der die Nutzung einer breiten Öffentlichkeit vertraut machte.

Zucht und Pflege der Menschentiere

Das Wichtigste ist: Der Mensch muss sich wohlfühlen. Dann ist es für eine gesunde Menschenhaltung unabdingbar, dass man den Menschen niemals in Angst und Schrecken versetzt. Das würde sich nachteilig auf die Qualität des Fleisches auswirken. Stresshormone lassen das Fleisch hart werden und ist in manchen Fällen sogar ungenießbar. Unser Tipp: Beschallen Sie den Stall mit sanfter, ruhiger Musik. Ihre Abnehmer werden es Ihnen danken.

Fortpflanzung und Jungmenschaufzucht

Artgerechte Kindermast

Bei der Fortpflanzung, vor allem beim Zeugungsakt hat sich die künstliche Besamung als sehr effizient erwiesen und dementsprechend etabliert. So kann man gezielt den Samen eines vielversprechenden Musterexemplars abzapfen und diesen dann einem ausgewähltem Weibchen mit einer Kanüle direkt in die Gebärmutter spritzen.

Nach ca. 9 Monaten wird ein Junges geworfen, seltener zwei oder mehr, und man sollte es sofort vom Muttertier trennen, damit keine zu enge Bindung und damit unnötiges Leid entsteht. Die erste Muttermilch (Vormilch) sollte wegen der enthaltenen Immunglobuline abgemolken und dem Neugeborenen in die Nuckelvorrichtung seiner Box eingefüllt werden, ggf. schon Pulvermilchlösung im Verhältnis 2:1 hinzumischen. Nun sollte man der Natur freien Lauf lassen. Ist das Neugeborene ein Kümmerling und verendet frühzeitig, kann es der Babyölpressanlage zugeführt werden. Denn Babyöl wird immer gebraucht! Der Rest kommt in den Komposter oder den Schweineeimer. Überlebt das neue Fleischprodukt, wird es zusammen mit anderen Jungtieren in die Kindermastanlage verbracht.

Unser Tipp: Heranwachsende Menschen entwickeln sich prächtiger, wenn sie in den ersten Monaten ihres Lebens etwas zum Spielen in ihrer Aufzuchtbox vorfinden, etwa einen bunten Stofflappen o.ä. Auch eine Beschallung mit dem Herzschlag des Muttertieres wirkt sich auf die Kindermast günstig aus, etwa mit Hilfe des 10003 Herzton-Geräuschmoduls. So wird die Kinderwurst besonders zart.

Milchwirtschaft

Die Muttermenschin kann nach dem Werfen bis zu einem Jahr als Milchtier verwendet werden, bis sie erneut trächtig werden muss, um die Milchleistung stabil zu halten. Ist sie noch nicht an die Melkmaschine gewohnt, kann es zur Euterenzündung kommen. In diesem Fall den Melkvorgang keinesfalls aussetzen, der Milchfluss könnte gestört werden oder zum Erliegen kommen. Zur Linderung haben sich Salben mit Kortison und Ringelblumenextrakt bewährt. Vorbeugend sollte die Verwendung von Melkfett (ggf. mit Hamamelisextrakt) selbstverständlich sein. []Fachgerechte Anbringung der Melkmaschine an fixiertem Milchvieh

Selektion

In einer Herde Menschen gibt es immer eine dominante Gruppe. Diese sollte, sobald sie sich etabliert hat, von der Herde getrennt werden, weil Verbissschäden bei den weniger dominanten Menschentieren zu Einbußen im Fleischertrag und somit zur Gewinnschmälerung führen würden. Der aufmerksame Menschenzüchter beobachtet seine Herde ganz genau und greift sich die Alphatiere heraus, um sie einer vorzeitigen Fleischproduktion zuzuführen. Da diese Tiere zur Weiterzucht nicht geeignet sind, werden sie verbilligt als Freibankfleisch dem Kannibalan feilgeboten. Das ist notwendig, weil Alphatiere in der Regel wenig Hirn haben und im gleichen Atemzug hirnhabende Artgenossen tothacken. Somit ginge der Grundstoff für allerfeinste Bregenwurst verlustig und das findet der gewinnorientierte Menschenzüchter gar nicht lustig.

Ernährung

Die Ernährung ist denkbar einfach. Der Mensch als Allesfresser frisst wirklich alles. Besonderes Augenmerk sollten Sie jedoch stets auf die Trinkgewohnheiten haben. Der Mensch an sich kennt keine Grenzen, wenn er erst anfängt zu saufen. Er trinkt solange bis der Magen platzt und dann haben Sie die schönste Sauerei im Stall. Geplatzte Blasen sind auch keine Seltenheit. Verendete Menschen, bei denen das geschehen ist, sind allenfalls für den Gyrosgrill akzeptabel oder können, als Schweinefleisch deklariert, zu Hundefutter verabeitet werden.

Hygiene

Moderne Menschenwaschanlage

Sauberkeit im Stall ist das A&O. Jeden zweiten Tag sollten die Boxen mit einem Hochdruckreiniger gesäubert werden. Bei Menschenhaltung, die sich an biologisch-dynamische Zuchtvorschriften halten (Feilaufende Herde) wird jeden Freitag die Herde ins Freie getrieben und mit der automatischen Reiningungsanlage der Stall komplett ausgemistet und mit neuem Stroh ausgelegt.

Die Pflege der Menschenherde bedarf einer gewissen Gründlichkeit. Hierzu wurden erfolgreich Waschanlagen getestet, die in den nächsten Wochen zur Serienreife entwickelt sein werden, so dass das wöchentliche Abschrubben per Hand zukünftig entfällt. Es handelt sich um so genannte Duschen, an der Decke installierbare Vorrichtungen, die eine Beregnung mit kaltem oder warmem Wasser erlauben. Das Duschgestänge kann an der Decke angebracht und mit mehreren Duschköpfen bestückt werden, welche sich mit Hilfe von Duschkopfhaltern feinjustieren lassen. Die Wasserzuführung kann sich im Inneren des Gestänges befinden oder separat per Schlauch an die Duschköpfe geführt werden. Letztere sind mit Düsen versehen, durch welche nach Aktivierung der Wasserzufur (per so genanntem Wasserhahn) das druckregulierbare Wasser herausspritzt. Die Köpfe werden in den Haltern einmalig so ausgerichtet, dass die Wasserstrahlen die zu säubernden Menschentiere optimal erreichen. Nach anfänglichem Schulungsaufwand des Fachpersonals wird diese revolutionäre Erfindung die Menschenintensivhaltung künftig noch effizienter gestalten.

Steuerliche Vorteile

Wer sich für eine Produktion von Menschenfleisch entscheidet, wird sich sicher fragen "Ey geil, aber wieviel Knete bringt das?". Denen sei gesagt, dass sich der Stallbesitzer die Hälfte der Baukosten vom Staat über die Steuerhinterziehung wieder beschaffen kann. Den Rest für einen Neubau kann man durch eine Biogasanlage kompensieren. "Geschissen wird immer", wie Klemptner Meister Eckart zu sagen pflegt.

Bauvorschriften

Keine bekannt. Hauptsache ist ... siehe unter dem Punkt "Aufzucht und Pflege der Menschentiere" in der Einleitung.
Somit kann jeder Schweinestall und jeder Kuhstall, Schafställe verbieten sich, da es dort zu beengt sein würde und die Menschen sich untereinander gegenseitig die Haut abziehen würden, zu einem Menschenstall kurzfristig umbenannt werden. Um möglichen Geräusch- und Geruchsbelästigungen zuvorzukommen, sollten die Ställe nicht unbedingt in einem reinen Wohngebiet, sondern in einem weitläufigen Industriegebiet angesiedelt werden. Am geeignetsten ist der ländliche Raum, in der Nähe einer gut ausgebauten Straße.

Sicherheit gegen Diebstahl

Der Stall sollte mindestens mit einem 10 Meter hohen Elektrozaun abgesichert werden. Das verhindert den Diebstahl des wertvollen Menschenfleisches. Nicht selten sind in der Vergangenheit Zuchtbullen entwendet und als billige Arbeitskraft im Bausektor missbraucht worden. So ein Tier verendet nach etwa einem Monat Ausbeutung. Das verstößt nicht nur gegen sämtliche Gesetze zum Schutze der Menschenstallbesitzer, sondern stellt auch eine Verschwendung ersten Grades dar. Mit nur einem Menschen kann ein Kannibale zwei Tage überleben! Fehlt diese Nahrungsquelle, stellen sich schnell Mangelerscheinungen ein.



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