Spitzbergen

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Spitzbergen ist als coole Zusammenrottung von Inseln im Europäischen Nordmeer sozusagen das Gegenteil des Atoll von Kalau. Durch ihre scheinbar nicht existenten Pflanzen- und Tiervorkommen und ihrer extrem ungünstigen Lage sieht man ihren einzigen Sinn darin, die Fläche des norwegischen Einflussgebietes um etwa 30% zu vergrößern. Aber das liegt an verbreiteter Unkenntnis über die nur auf den Gipfeln der spitzen Berge vorkommenden Berg-Spitze, die aufpassen, von Fremden nicht entdeckt zu werden. Ihre Beute sind die ständig die spitzen Gipfelspitzen umkreisenden Bartschwalben, nach denen die Inseln auch Schwalbenbart genannt werden. Inselhymne ist "El Schwalbør Pasa". Pflanzen gibt es nur im Winter, nämlich Eisblumen an den Fenstern.

Bodenschätze oder ähnliche Vorkommen der nicht total nutzlosen Art wurden bis zum heutigen Tage nicht registriert, mit Ausnahme von etwas Kohle, die aber aufgrund einer alten Saga nur mitternachts bei Polarlicht abgebaut wird und daher teuer ist.

Wer würde auch schon freiwillig ein komplettes sechzigtausend Quadratkilometer großes Ödland nach weiteren Schätzen umgraben? Ostfriesen vielleicht? Die haben jedenfalls die Siedlung Neu-Friesland gegründet. In den nördlichen Breiten können sie nämlich besser ihrem Sport, dem Eis-Boßeln frönen. Im Sommer kommt die ganze Verwandtschaft aus Wiesmoor, Aurich, Emden und Leer zu Besuch und holt sich nachts auf dem Deich von Klein-Bommerlund einen Mitternachtssonnenbrand. Deshalb sieht man im Herbst immer soviele Neger in Ostfriesland! Dann haben die Neu-Friesen wieder für ein dreivierteljahr Zeit und Ruhe zum Eis-Boßeln, die sogenannte Barents-Zeit, in der die kalte Barents-See den von der Verwandtschaft mitgebrachten Berentzen-Schnaps unentbehrlich macht.

Weniger hart im Nehmen waren die Briten, welche ihr Schwalbenbart-Städtchen Neu-London schnell wieder aufgaben. Übrig blieb nur Familie Piccadilly, welche den einzigen Zirkus von Spitzbergen betreibt, in dem auch Kamele auftreten. Auch das Fußballstadion von Neu-London wird noch benutzt für Freundschaftsspiele gegen Tonga, Kalau und die Färöer-Inseln.

Auf Spitzbergen stehen die einzigen russischen Pyramiden. Man sagt, die Russen, alles Bergleute, lebten darin in Bernsteinzimmern, badeten in Wodka und ließen sich Schwalbenbärte stehen, um den russischen Anspruch auf die Inseln zu bekräftigen. Noch ist Spitzbergen aber norwegisch, und dass es so bleibt, darauf werden die Spitze weiter aufpassen.

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