Kamelosaurus Rex

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Kamelosaurus Rex vor dem Senckenbergmuseum Frankfurt

Der Kamelosaurus Rex war ein gefährliches Raubtier der Urzeit; angeblich handelte es sich um den größten bekannten Räuber, der jemals auf der Erde lebte (nach den Abmahnanwälten). Da seine Beute in der Regel ebenfalls aus aussergewöhnlich großen Sauriern bestand, hat ihm die Evolution zwei große Höcker mitgegeben, in denen er Teile seiner Beutetiere (wie z.B. das Höckertier) zur späteren Verdauung speichern konnte. (Um die Verdauung später tatsächlich in Gang zu setzen, wurde die Katalysatorwirkung mehrerer Liter Bier benötigt - ähnlich wie heute noch zur problemlosen Verdauung von Kartoffelchips.) Dergestalt gefüllte Höcker sahen zwar zum Teil grotesk aus und behinderten den Kamelosaurus Rex auch erheblich in seiner Bewegungsfreiheit, erlaubten es ihm allerdings auch, gegebenfalls mehrere Monate lang ohne Nahrung auszukommen.

Der Hang zu grotesk überfüllten Höckern hat sich übrigens insbesondere in Nordamerika bis hin zum heutigen Menschen vererbt, der diesen Zustand allerdings statt durch Nahrungsaufnahme durch Silikon dauerhaft zu erreichen versucht. Aufgrund der eminenten Nachteile von rückengetragenen Höckern wird in Amerika heutzutage die Vorderseite bevorzugt, wozu bei enormen Größen tragfähige Hilfs- und Präsentiergeschirre benutzt werden. Dem kaum bemerkenswerten Nachteil, dass es amerikanischen Männern oft nur unter großen Erschwernissen gelingt, einer einen köstlich gefüllten Wonderbra tragenden Frau auf Abhieb tief in die Augen zu sehen, wird mit dem in der Filmstadt Dollywood kreierten geflügelten Wort "Schau mir in die Augen, Kleiner" lässig begegnet. Andere Konsequenzen, z.B. die Rückkehr zum Tragen auf der Rückseite oder eine Verkleinerung durch Ablassen des Überdruckes mithilfe der dafür mittig angebrachten Ventile, sind bisher nicht bekannt geworden.

Verbreitung

Das Hauptverbreitungsgebiet des Kamelosaurus Rex war vermutlich Norddeutschland, wenngleich wenige Exemplare wohl auch ökologische Nischen in Bayern, Bielefeld und Ägypten besetzt hatten. Von letzteren Exemplaren stammt nach geltender Leermeinung das heutige Kamel in indirekter Linie ab, weshalb dieses auch die subtile Verteidigungstechnik per Hinterteil (vgl. Artikel Kamel) von ihm geerbt haben soll.

Der norddeutsche Kamelosaurus lebte in enger Symbiose mit dem Ur, welches ihm mit Hilfe seiner langen Hörner die Zahnzwischenräume reinigte, da der Kamelosaurus mit seinen extrem kurzen Armen nicht in der Lage war, eine Zahnbürste zu halten. Der Kamelosaurus hingegen revanchierte sich nicht nur, indem er dem Ur die Nahrungsreste aus den Zahnzwischenräumen überließ, sondern er spendete dem Ur auch tagsüber Schatten und nachts am Lagerfeuer Trost.

Kamelosaurus Rex Skelett mit gut erkennbaren Höckerknochen

Aussterben

Für das Aussterben des Kamelosaurus Rex gibt es derzeit drei favorisierte Theorien:

  1. SIE (oder die Illuminaten) haben das Aussterben zu verantworten. Diese Erklärung besticht durch ihre einzigartige Logik, da SIE vermutlich für alle größeren Katastrophen der Erde verantwortlich sind.
  2. Als sich im Hauptlebensraum Norddeutschland ein immer stärkeres Nebelklima ausbreitete, kam es zu schrecklichen Unfällen zwischen blind umherirrenden Kamelosauriern. Da sie im Nebel weitgehend blind waren, versuchten sich die Kamelosaurier mit Hilfe ihres Geruchs- und Geschmackssinns zu orientieren, weshalb sie häufig mit weit aufgerissenem Maul herumliefen. Dabei stießen sie einen Uga aus, der irgendwie wie Mööepp oder Börg klang (Leider war zu dieser Zeit Moin noch nicht erfunden). Begegneten sich nun zwei Kamelosaurier auf diese Weise war der Zusammenstoß in der Regel für mindestens einen von ihnen tödlich. Hier stellt sich natürlich die Frage, was bzw. wer für diesen Nebel verantwortlich war. Zu diesem Thema sei auf Theorie 1 verwiesen.
  3. Die kleinen Dromedare verursachten einen Meteoriteneinschlag, um ihre unbeliebten Rivalen zu beseitigen. Diese Theorie versuchte Charles Dromedarwin verzweifelt zu beweisen. Da Dromedare, insbesondere die kleinen, im Allgemeinen nicht in der Lage sind, Meteoriten zu lenken, steht zu vermuten, dass SIE den Dromedaren geholfen haben (siehe Theorie 1).
    Auch nicht endgültig geklärt ist, auf welche Weise der Meteoriteneinschlag zum Aussterben des Kamelosaurus Rex geführt hat. Die These, dass alle Kamelosauren vom Meteoriten erschlagen wurden, als sie sich zu einem Meeting trafen, wird nur von einer Minderheit vertreten. Die meisten Vertreter der Meteoriten-Theorie führen das Aussterben vielmehr auf eine durch den Einschlag verursachte Klimaveränderung zurück (siehe Theorie 2).
  4. Die Kamelosaurier wurden nach und nach durch Einsätze der Kamelosaurier-Nanny (einer Vorläuferin der Kamel-Nanny in den Wahnsinn getrieben und sind dann doch lieber ausgestorben. Ein ähnlicher Prozess ist auch bei heutigen Kamelen zu beobachten, die bereits im Ansterben sind.

Neuere Forschung

Am 18.11.2004 wurde bekannt, dass sich Paläontologen weltweit bisher geirrt haben. Bei den bisher gefundenen vermeintlichen Skeletten des Tyrannosaurus Rex handelt es sich in Wirklichkeit um Skelette des Kamelosaurus Rex, bei denen die Höckerknochen aufgrund ihrer knorpelartigen Substanz in der Regel nicht mit versteinert wurden. Ein kürzlich im ewigen Sand der Wüste Gobi gefundenes, komplett erhaltenes Skelett des Kamelosaurus Rex soll dies angeblich beweisen.

Nach allerneuesten Erkenntnissen stammt der Kamelosaurus Rex direkt vom Kamelopterix ab, der in einem Bielefelder Museum ausgestellt ist.

Trivia

  • Der Kamelosaurus Rex ist aufgrund seiner einzigartigen Merkmale insbesondere bei Kindern sehr beliebt. Er ist nicht zu verwechseln mit dem in der Literatur oft erwähnten wesentlich harmloseren Tyrannosaurus Rex, der angeblich aufgrund seiner betont sanftmütigen Art in einschlägigen Zeichentrick-Dokumentationen als "Schafzahn" bezeichnet werde und von dem auch das heutige Schaf abstamme.
  • Zu Weihnachten werden in Norddeutschland aus Tradition die allseits beliebten Kamelosaurus-Rex-Plätzchen gebacken, um an die in dieser Region der Erde einst so zahlreich vertretenen Tiere zu erinnern.
  • Kamelosaurus-Logo
    Der Kamelosaurus soll in nebenstehender stilisierter Form auch als Senderlogo eines neuen digitalen Programmes der ARD für deutlich ältere Zuschauer Verwendung finden. Vermutlich handelt es sich hierbei um einen verzweifelten Versuch der Wiedergutmachung für das Aussterben der Kamelosaurier (vgl. Theorie 4 oben!).


Siehe auch: Kamelopidicus


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