Q.e.d.

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
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Nach landläufiger Meinung steht q.e.d. für den lateinischen Ausdruck quod est dubitandum (was zu bezweifeln ist), was zu bezweifeln ist.

Unbestritten ist jedoch, dass der Ausdruck in der Mathematik verwendet wird, um das Ende eines erfolglosen mathematischen Beweisversuches zu kennzeichen. Meist kann der Beweisansatz dennoch gerettet werden, indem an geeigneter Stelle o.B.d.A. (offensichtlich Bedingt durch Alkohol) ein falscher Schritt auf den richtigen Lösungsweg führt. Falls der man am Ende des Beweises nicht mehr weiß, was man bewiesen hat, schreibt man stattdessen w.e.d. dahinter, was für what ever demonstrandum (was auch immer bewiesen wurde) steht. Eine schon etwas in Vergessenheit geratene Ableitung ist quod est deflorandum (was zu entjungfern ist). Diese Abkürzung stammt aus dem früheren Leitspruch der katholischen Prister Ora et deflora was soviel heißt wie Bete und entjunferne.

Geschichte des Begriffs:

Q.e.d. hieß ursprünglich "quod erat dromedarum", was wörtlich übersetzt "was früher den Dromedaren gehört hat" heißt, und ist die Schlussformel für den mathematischen Beweis, der besagt, dass die meisten Erkenntnisse in der Mathematik schon in füher Zeit von einhöckrigen Kamele gefunden wurden. Diese sind allgemein unter dem Pseudonym "Dromedar" bekannt, weshalb es ja auch "quod erat dromedarum" und nicht "quod erat camelorum unihöckerorum" heißt, was den Ausdruck überhaupt erst populär gemacht hat, denn welches Kamel würde sich solch einen langen Ausdruck wie "q.e.c.u.h." merken?

Im unfairen, teils sogar dromedarfeindlichen Volksmund wurde "quod erat dromedarum" in viele verschiedene Versionen abgewandelt, die wohl bekanntesten sind "quod erat demonstrandum", die einen mathematischen Beweis erfolgreich beenden soll, und "quod est dubitandum", die einen mathematischen Beweis erfolglos beenden soll (siehe oben). Der faire Volksmund hingegen verwendet q.e.d. noch in seiner ursprünglichen Form, entweder, um das einhöckrige Kamel zu würdigen, oder, was wahrscheinlicher ist, weil er es nicht besser weiß.

Q.e.d. ist nicht zu verwechseln mit dem häufig im bayrischen Raum vorkommenden Q Ede.

Siehe auch.png Siehe auch:  QED