Schimmel
Schimmel hat rein gar nichts mit Kamelen zu tun und ist unzahm. Ganz im Gegenteil ist Schimmel eine hochkomplexe Lebensform, welche sich gerne in feuchtwarmen Gefilden aufhält. Zwar ist es in Pyramiden auch schon mal warm, doch ist diese Wärme meist eher trockener Natur.
In Norddeutschland wiederum ist es zwar feucht, aber eher selten warm.
Trotz dieser so schwierigen Lebensbedingungen auf der Erde hat es der Schimmel geschafft, sich in unsere Herzen … ähm Lungen … nein, Duschen zu schleichen. Hier besiedelt er ganze Fugen und bei artgerechter Haltung sogar ganze Wände.
Trotz seiner Komplexität ist der Schimmel recht bescheiden geblieben. Dadurch konnte er Jahrmillionen lang neben anderen, dominanteren Spezies überleben. So gingen schon die Dinosaurier desinteressiert an einem Schimmel vorbei, und auch der Mensch geht, meistens zumindest, achtlos an ihm vorbei.
Nur in der Dusche wird er mittlerweile hartnäckig vom Menschen bekämpft. Warum der Mensch jedoch seine Nasszelle für sich ganz alleine haben möchte, ist vielen Experten und auch dem Schimmel ein Rätsel. Sorgt er doch, bei artgerechter Haltung im Winter für einen angenehmen Flaum, welcher zum einen das Durchnässen der Wände verhindert und zum anderen hervorragend als Handtuchersatz genutzt werden kann.
Einige Menschen sollen sogar dazu übergegangen sein, ganze Schimmelfamilien zu verspeisen. Durch gemeine Arglist wird dem gutgläubigem Schimmel ein Stück Käse zur Besiedelung angeboten, um ihn, hat er sich ein wenig eingelebt, auf grausame Art und Weise zu verspeisen.
Nicht zu verwechseln mit: Apfelschimmel
Siehe auch: Schimmeln