Kamelopedia:Aktuelle Ereignisse
[]
1. Mail - Kamelopedia wieder mal in der Presse als Haufen von Clown-Kamelen
Wie unser bayerischer Korrespondent berichtet, hat das PM-Magazin in seiner April-Ausgabe auf Seite 87 eine „Liste der witzigsten Wiki-Ableger“ gemacht. Schon klar, daß die Kamel-Enzyklopädie da drauf muß. Kamele sind ja so witzig! Also, das tröstliche ist ja, daß wir eindeutig als der witzigste Wiki-Ableger klassifiziert wurden, vor den Muppets, den Enten, den Bayrern, den Dummen und den Kranken. Also immerhin ein erster Preis...
Dummerweise kommen wir duch diese eigentlich positive Pressedarstellung wieder in eine Ecke, aus der wir uns gerade mal mit großer Mühe etwas herrausgearbeitet hatten: die der „Halligalli-Witz-komm-raus-nicht-ernstgemeint-rückständige-Wüstentiere-die-nur-Sand-im-Hirnhöcker-haben-
Jamei-die-Kamele-halt-Ecke“!! Daß wir uns hier an einem ernsthaften, freien Kompendium allen kamelrelevanten Wissens die Hufe plattschreiben, sieht wieder mal keiner.
Besonders ärgerlich ist dabei, daß die Vergleichtsprojekte, mit denen wir da in einen Topf geworfen werden, sämtlich eine pseudo-Welt beschreiben: Sprechende Handpuppen, Enten, sogenannte „Bayern“, und komische Mischwesen aus der Ostmark, die ständig mit hammerhaft bunten Bannern, Laufbändern und grünen Kommunistensternen herumwedeln.
Ich bin dafür, daß wir einen gemeinsamen Leserbrief schreiben an die PM-Idioten, indem wir ein für alle Mal klarstellen, daß wir hier eine ernsthafte Enzyklopädie von Kamelen für Kamele schreiben und auf Auszeichnungen der hysterischen „Spaßgesellschaft“ gut verzichten können! Haben die unser Impressum nicht gelesen?? Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Autoren des Sahara-Artikels oder des zum Knödelschen Unverständlichkeitssatz (diese galten wohl als besonders witzig!!!) hier geschreiben haben, damit sich da jemand drüber totlacht!! Jetzt kommen bestimmt wieder irgendwelche Spaßmacher, die glauben, hier jeden Dung loswerden zu können, solange er nur „witzig“ ist! So weit so schlecht, ich bin auf andere Kamelmeinungen zu dem Thema gespannt.
1. Mai – Tag der Wegwerfgesellschaft
Berlin: Zum Gedenken an die Tage der Schwerstarbeit wird heute in Berlin Kreuzberg wieder eine zentrale Gedenkfeier stattfinden, zu der diverse Wegwerfgesellschaften aufgerufen haben. Im Rahmen der Feierlichkeiten wird es wie üblich zu symbolischen handfesten Verwerfungen von Wegen oder Teilen davon kommen.
Traditionell stehen sich dabei meist grüne und schwarze Männchen gegenüber und praktizieren den Wegwurf in allen Disziplinen. (Links im Bild deutlich zu erkennen, ein Mitspieler von den Grünen in einer Spielpause)
Usus ist es inzwischen, dass nur noch die schwarzen mit Wegbestandteilen werfen, wobei dann die Grünen mit sportlichen Gummigeschossen und Tränengas antworten, was wiederum den Schwarzen als Ansporn gilt.
Von Kopfsteinpflaster, über Katzenaugen bis hin zu schweren Asphaltteilen sind dabei alle möglichen Wegbestandteile im Programm. Ziel dieser gesellschaftlichen Hochleistungsschau ist es, größt mögliches Interesse der Journalisten auf sich zu ziehen. Gewinner der Verunstaltung ist letztlich die Mannschaft mit den wenigsten blauen Flecken. Diese Veranstaltung ist nicht zu verwechseln mit dem auch in Kreuzberg stattfindenden Völkerball, der ganz anders geartet ist.