Leibzucht
Eine Leibzucht ist ein in Deutschland entwickeltes Behandlungs-Konzept. Die Insasssen einer Leibzucht nennt man Kotsassen, denn wer einmal drin ist, steckt bis über beide Ohren im Dung. Schon seit Jahrhunderten bekannt und angewandt bei Tagelöhnern und Co. wurde das Leibzucht-Konzept aber erst kürzlich wieder aufgegriffen und zeitgemäss adaptiert. Das haben der Rat der Wirtschaftswaisen und einige andere Expertenkomitees unter Vorsitz/Vorsatz des Oberzynikalrates Dr. Schräuble geschafft.
Leben in einer Leibzucht
Das Leben in einer Leibzucht ist für Regimekritiker, Arbeitslose, Aufmüpfige, Nutzlose, Schulschwänzer, für willkürlich dort eingewiesene Personen vorgesehen. Dieses Klientel wird dort, daher die Bezeichnung, am ganzen Leib mit der Klopp-Peitsche gezüchtigt. Nebenbei werden alle Insassen an Interessenten jeglicher Coleur vermietet. Das nutzt Rentnern wie Unternehmern und vielen anderen gleichermassen. Rasen mähen - kein’ Bock drauf: Ruf die Leibzucht an. Hoher Krankenstand im Betrieb: Hol’ ’nen paar Kotsassen. Stadtpark voll Müll, Gärtnertrupp outgesourct und nicht verfügbar: Der vom Meldeamt weiß die Nummer schon auswendig...
Tod in einer Leibzucht
Sobald der Nährstoffmangel Konsequenzen bewirkt, werden die Leichen durchnummeriert und der Reihenfolge nach verbrannt. Das dient der Warmwasserbereitung für öffentliche Gebäude und entlastet so die öffentlichen Kassen. Das unterscheidet die Leibzucht von ihrem Vorgängermodell dem Merkelwerk.