Dieb
Ein Dieb ist früher ein angesehener Berufszweig gewesen, der nur über die Jahre hinweg ein wenig ins falsche Licht geraten ist. Es war damals durchaus üblich einen Dieb anzuheuern, um sich etwas stehlen zu lassen. Das war überhaupt nichts Negatives, sondern war eher wie ein Heimservice der Kirche zu verstehen.
Ein sog. Dieb arbeitete meistens nachts, damit die Klienten nicht gestört wurden (vgl. auch Tagedieb).
Zur Bekräftigung sei auf die umgedrehte Wortstammsyntax hingewiesen: [Dieb => Beid] was so zu deuten ist, dass beide etwas davon haben. Also ganz entgegen der heutigen Annahme Diebe seien arbeitsfaules Gesindel, sind sie von der Kirche bezahlte Spendenabholer.
Heute wird die Gilde der Diebe, innerhalb derer sich die Kartoffeldiebe als besonders feine Elite verstehen, durch technischen Schnickschnack wie den Kartoffelchip ernsthaft bedroht und soll deshalb demnächst unter Artenschutz gestellt werden.
Siehe auch: Gilde der Diebe, GRAD