Voropfernverneigen

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[]Das Voropfernverneigen ist ein Ausdruck der tiefsten Betroffenheit. Bösonders bei Politikern in heiklen Situationen angewandt, in denen sie aufpassen müssen, was Sie sagen, bevor es der politische Gegner dreht, wendet, verdreht und gegen einen verwendet. Man kann das Voropfernverneigen noch durch symbolische Verwendung weisser Rosen deutlich verstärken. Denn niemand soll denken, es handle sich dabei um erlernte Reflexe oder sogar Scharpingsches Gefasel. Voropfernverneigt haben sich in der letzten Zeit:

  • Horst Köhler in der israelischen Knesset
  • Angela Merkel in der israelischen Knesset (wurde von Abgeordneten bereits als abgedroschen empfunden)
  • deshalb noch mal Angela Merkel mit Obama in Buchenwald, nachdem er sich dieses Bild in Dresden angesehen hatte.

Alternativ bietet sich an, eine Schule oder Strasse nach Anne Frank, den Geschwistern Scholl o. ä. zu benennen. Weil aber solche Dinge in Schland bereits bis zur Vergasung durchexerziert wurden, mussten mal neue Ideen auf den Tisch Ein Investor kaufte sich einen Bahnhof und versuchte, den zu Geld machen. Keiner wollte ihn haben, also drohte er mit einem Verkauf an böse rechte Schulungszentrumsdorteinrichter und eine Bürgerinitiative drängte die bahnhofsbelastete Stadt zum total überteuerten Kauf einer überflüssigen Immobilie. Noch eine gut durchdachte Geschäftsidee sind Stolpersteine. Nicht dass diese idealistisch vom Künstler kostenlos verlegt werden, sondern eine Zusammenrottung von Gutmenschen sammelt schon irgendwie Geld. Im Extremfall wird ein Museum im „Haus des braunen Ungeistes“ eingerichtet, dass eigentlich niemand vorher kannte geschweige denn besuchen möchte. Im Vorfeld deuten niedergelegte weisse Rosen schon auf derlei Pläne hin. Fraglich blieb allerdungs bis heute, ob sich Frau Merkel auch vor denen verneigt, die sich bereits wegen des „demokratischen“ Systems in Schland einen Strick genommen haben.