Krankheitsreform
Krankheitsreform, die … ist der wahre Begriff zur Beschreibung aller Aktivitäten rund um die Krankheit(en), die es zu reformieren gilt. Das gestaltet sich überaus schwierig, da Kranke sich selten zu Krankheiten bekennen mögen und so gerät die Krankheitsreform schnell ein wenig zum Hommingberger Schießen. Der generelle Irrtum, wir würden hier in der BRDigung über Gesundheit, Gesundheitsreform und Gesundheitsindustrie reden liegt doch auf der Hand. Gesunde Kamele tauchen da nirgends in diesem Spiel auf, also kann es doch gar nicht um dergleichen gehen. Einmal mehr wird der Plebs verladen. Das gesunde Kamel soll nur ein schlechtes Gewissen bekommen und dadurch vielleicht krank werden!
Die Reformen beziehen sich doch erkennbar in jeder Hinsicht nur auf krankes - kranke Kamele, kranke Systeme, kranke Kassen, kranke Entscheider und deren kranke Hirnwindungen, sofern noch vorhanden. Sprechen wir es also offen aus, die gesamte Krankheitsreform ist eine Erfindung der Dealer, die dem Normalkamel einmal mehr die Börse aus Zwiebelleder leeren möchten.
Leider wird hier nicht wirklich was reformiert, sondern es werden immer nur weitere Krankheiten erfunden, um die Kosten für diesen Industriekomplex weiter in die Höhe treiben zu können und IHNEN den Umsatz zu sichern. Vorzugsweise sollen dann die neu geschaffenen Krankheiten durch selten seltsame Medikamente, wie z. B. übergroße Glaspaläste und überhöhte Vorstandsbezüge der Krankheitsversicherungen geheilt werden. All diese Methoden waren zwar bislang nicht erfolgreich, sind aber in den beteiligten Kreisen nach wie vor sehr beliebt.
Inzwischen ringt die Krankheitsindustrie gegen die Kirche, um die bislang vereinnahmte Kirchensteuer aus christlichen Gründen auch der Krankenversicherung zu unterwerfen, schließlich sei der Glaube an die Krankheit realer als der nackte Glaube an einen imaginären Gott. Intern streben die Krankheitserreger an, den Teil der Lohnnebenkosten für Ihren Industriezweig nicht auf über 98% der Lohnsumme anwachsen zu lassen. Gerne würden SIE zwar noch mehr vereinnahmen, hier gibt es aber ein mathematisches Problem, wenn die Zahl größer 100% wird. Wenn dieses Problem allerdings beseitigt ist, könnte die Abgabenlast für die Krankheitsindustrie auch die Bruttobezüge deutlich überschreiten. Die FDP macht sich jüngst für eine Kopfpauschale stark und dann endlich könnte bei den 1-Euro-Jobern diese Hürde als erstes fallen, den Rest erledigen dann die Beitragsanpassungen.
Prost … Mahlzeit! Ein Kamel wer böses dabei denkt!
Verd(r)eckte Krankheitskosten lassen sich bequem aus Steuermitteln direkt an die Pharmafia umleiten. So wurde an der Krankenversicherung vorbei ein großer Betrag an Steuern im Jahr 2005 direkt der Pharmaindustrie überwiesen und dafür ein Vogelgrippemedikament staatlich eingelagert. Dasselbe haben die Schweine in 2009 für ihre eigene Grippe gleich nochmal wiederholt … funktioniert prima, nur iss keine Sau erkrankt, außer einige an den Impfstoffen.
Weiterhin wird seit Jahren die Krankenversicherung schrittweise zu einer anteiligen Nettolohn-Bezahlung von Krankheitskosten umgestellt (Praxisgebühr, Zuzahlungen, Zahn-Zusatzversicherung etc.) und damit kann man (mathematisch) bei entsprechenden Steigerungsraten die 100 Prozent auch überwinden.
Siehe besser: Volksmeinung | Reform Volltreffer bei Google…ansehen? Google One: