Gildo Westernwelle
Dr. Gildo Westernwelle ist eine inzwischen massig erfolgreiche Prominente vom anderen Ufer, die eine affengeile Politkarriere hingelegt hat.
Der kleine Gildo wird am 27. Dezember 1961 im geschlechtsneutralen Bad Honnef geboren. Dort entdeckt er die Ungerechtigkeit in der Welt, die dem Tüchtigen und Mächtigen immerfort unhandliche Steine in den Weg legt. Das darf so nicht bleiben, denkt sich der heranreifende Gildo, und manövriert sich zielstrebig in die Politik. Ein Studium der Rechtsverdreherei hilft ihm dabei. Nachdem sich einige Knatterköppe seiner Lieblingspartei mehr oder weniger unsanft aus der Politik verabschiedet haben, ist er - schwupps - zum Oberschwallmeister der FDP aufgestiegen.
Auf dem vorläufigen Höhepunkt seiner Karriere versucht er sich mit der Lyrik und komponiert das Liedchen Mit 18% hat man schon Träume, dass zum Schreck seines Plattenproduzenten für den Grand Prix Eurovision nominiert wird. Begeistert vom Medienrummel gründet Westernwelle auf der Höhe des dot-com booms mit ein paar Venture Capitalists das Westernet, für das er alte Wildwestfilme politisch korrekt nachsynchronisieren lässt.
Trotz vielfältiger kultureller Aktivitäten hat Gildo W. bisher sein wichtigstes Ziel bis heute nicht aus den Augen verloren: Eine echt voll krass knallharte asoziale Marktwirtschaft, in der Geld endlich wieder wirklich was wert ist. Denn schließlich ist der Reichstag - wie der Name sagt - nicht als Tagungsort für die Armen gedacht. Augenblicklich agiert Gildo als Dirigent des Reichstagsorchesters und recht bald schon als Ko-Kandesbunzlerin.
Weil es in der Außenpolitik der BRDigung gerade zu langweilig ist, versucht er sich auch in der handwerklichen Bearbeitung von Holzköpfen. Inbrünstig zeigt er schon mal mit ernster Mine allen die lange Nase, die einen guten Puppenspieler kennzeichnet und erklärt dem Pöbel, warum Hartz besser klebt wenn man diesen dünner aufträgt. Auch soll weniger Hartz erheblich gesünder sein, wenn man nicht gerade gezwungen ist diät zu leben, wie unsere Abgeordneten in der Reichsnacht.
Die Landtagswahl in NRW (Kürzel für Neoneandertaler, Ruhrkranke, Westwallschrebergärtner) läutet im Mai 2010 den unaufhaltsamen Abstieg des Gildo W. ein. Statt 10+x gibt es prozentual plötzlich nur noch 10-u, woraus die FDP-Strategen und Stühlesäger messerscharf schließen, dass sich die Wähler von Gildo W. kein X für ein U mehr vormachen lassen wollten. Als Hauptursache des Debakels wird vermutet, dass das lebende FDP-Denkmal Hans-Dietrich Genscher, international einfach nur Genschman gerufen, kurz nach Ende seiner Rede bei einem Wahlkampfauftritt im Ruhrgebiet sein Hemd-Mikrofon versehentlich nicht ausschaltete und seinem Zögling Gildo W. zuflüsterte, woran ihn, den Außenminister mit der zweitlängsten Amtszeit aller Zeiten, die Initialen der Partei inzwischen erinnerten: "Für" "Den" "Popo".
Siehe auch: Guidomobil | Otto Graf Lambsdorff | Motto Schaaf Lammsdoof
Hat gar nichts zu tun mit: Neu Guidonea | Donaudampf
Schau mal in die Wahnsinnig Weite Wüste: Westernwelle auf Platz 2 der „Unsexiest Women“
stupi:Guido Westerwelle uncy:Guido Westerwelle wiki:Guido Westerwelle wiki-en:Guido Westerwelle
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