Makrokosmos
Den Makrokosmos kennt das Kamel als Gebiet, dass oben (im dreidimensionalem Raum) an die Wüste angrenzt. Bisher konnte noch kein Land seine Hoheitsrechte auf den gesamten Makrokosmos geltend machen. Der Makrokosmos wurde allerdings auch noch nicht vollständig erforscht. Fleißige Makrokosmonauten konnten bei Expeditionen aber bisher ein paar interessante Orte entdecken und teilweise auch besiedeln:
Sonnensystem
Unter dem Begriff des Sonnensystem wird der Bereich des Erandziehungsfeldes verstanden, in dem sich Objekte auf einer stabilen Bahn um Terra befinden.
Randgestirn
Große Energiequellen stehen nach den gesetzen der Astronomie immer am Rand des Systems, alle andere wäre zu gefährlich.
- Die Sonne - Sie steht am linken Rand des solaren Systems. Bei klarer Sicht ist sie sogar tagsüber von der Wüste aus mit bloßem Auge erkennbar. Die Sonne liefert Energie, offenbart aber Schwachstellen, insbesondere im Strahlenschutzbereich erfüllt sie nicht mehr die gängigen Sicherheitsstandarts. Der Betreiber, die KWE (Kamelionische Wüsten-Elektrizität) arbeitet derzeit an Verbesserungsmaßnahmen. Die Regierung vertritt nach wie vor die Auffassung, dass auf die Sonne in absehbarer Zeit nicht verzichtet werden kann und hält trotz zunehmender Strahlenunsicherheit an ihr fest.
Solare Planeten
Im Solsystem kennt man acht Planeten. Sie sind alle kugelrund und kreisen ausschließlich um Terra. Das gilt auch für die Erde selbst.
- Der Merkur - Er ist eine fliegende Heißwüste von annähernd 4800 km² Größe. Kamele leben dort nicht, weil die Sonne ganz in der Nähe, zu hohe Strahlendosen in Richtung Merkur schickt. Bei derart hoher Strahlung hätten Nachfahren dort lebender Kamele wohl schon bald zehn und mehr Höcker, ein paar Flügel und bestimmt hundert Beine mit je drei Hufen.
- Die Venus - Ein Planet der zum Hauptsitz der Erotikindustrie wurde. Im beschaulichen Örtchen Venus-Bärlin finden immer wieder große Messen aus dem Paarungsritual-Bereich statt. Die schönsten Höcker in Aktion werden dabei auch immer mit Awards und Preisen überhäuft.
- Terra - Planet in Scheibenform mit nur einem Mond. Er gilt von jeher als erdähnlichster aller bekannten Planeten. Neuere Forschungsreihen haben eindeutig belegt, dass Terra der Mittelpunkt des Sonnensystems ist und alle anderen Planeten sowie die Sonne um Terra herum kreisen. Terras Zugehörigkeit zum Makrokosmos ist in der Fachliteratur umstritten. Obwohl Terra daher eigentlich sehr viele Monde hat, wird nur einer dem Planeten offiziell zugerechnet.
- Der Mars - Ein Planet, der so alt ist, dass er schon lange Zeit vor sich hinrostet. Kamele leben auf dem Mars nur wenige, der Pyramidenbau dümpelt schon ziemlich lange vor sich hin und in die Reihe der beliebten Urlaubsziele konnte er sich ebenfalls noch nicht einreihen. Seit dem Untergang der Waffen- und Kriegsindustrie existiert auf dem Mars neben der Schokoriegelproduktion kein nennenswert erfolgreicher Industriebereich mehr.
- Phaeton - Planet, der im so genannten „Krieg der Sterne“ anno Dromedini Nostalgie Kamelu Vonnazarethi 1977 zwischen den Yeti-Reitern und dem Imperativ von dem so genannten Gespen-Stern zerstört wurde.
- Der Jupiter - Er ist wohl genauso groß wie unbedeutend. Dieser Riesenplanet besitzt ein paar Gase, diese lassen sich aber im Gegensatz zu denen des Neptuns leider nicht komerziell nutzen. Lediglich die Stromerzeugung via Windräder floriert hier ganz gut.
- Der Saturn - Die Heimat der Unterhaltungsindustrie. Ein weiterer wichtiger Industriezweig auf dem Saturn ist die Ringproduktion. Hier wurde auch der erfolgreiche Spielfilm, der Kameltreiber der Ringe gedreht.
- Die Uranus - Grüner Planet auf dem aber kaum noch Urwälder existieren. Man kann kaum etwas über diesen langweiligen Ort sagen, außer, dass wohl nur der Pluto noch langweiliger ist. Die Ringproduktion von Uranus bietet ein paar Kamelen Arbeit, dennoch gelten die Ringe eher als Billigprodukte und sind nicht einmal annähernd so beleibt, wie die vom Saturn.
- Der Neptun - Ist reich an Gas, Wasser und Eis. Dies sind neben dem Nepthunischen Speisefisch auch die wichtigsten Exportartikel des Planeten. Er ist die Heimat von seltsamen Götterwesen, die wegen dem Mangel an Götterspeise zumeist äußerst schlechter Laune sind. Das gefährlichste Tier vor Ort ist der gemeine Dreizack, der ein Kamel in Sekundenbruchteilen töten kann. Mit dem staubtrockenen Humor der Kamele ist das Leben dort absolut unvereinbar. Es lohnt sich eigentlich nicht, sich diesen babarischen Ort näher anzuschauen.
Solare Planetlinge
Objekte im All, die großer als Asteroiden und kleiner als Planeten sind. Einige von ihnen waren schon einmal ein Planet, mussten dann aber wegen Masseverlusts nach zu starker Rohstoffentnahme degradiert werden.
- Ceres - Wer Ceres sucht, sollte zwischen Mars und Jupiter suchen. Er hat einen Umfang von ca. 900 Kilometern, also nur ein wenig mehr als die Sahara. Kamele die dort leben, müssen sich selbst und ihr Hab und Gut immer fest angurten. Sonst droht wegen der schwachen Gravitation das Abhandenkommen. Wenn Ceres mal einen Mond gehabt haben sollte, so ist wahrscheinlich selbst dieser längst weggeflogen.
- Der Pluto - Dies ist ein relativ kleiner, total langweiliger und eisig kalter Felsbrocken ohne Sand und Wüste. Mangels nennswerter Atmosphäre und Licht können weder Windräder noch Solarzellen Strom liefern. Unterhaltungselektroniken funktionieren hier daher nur batteriebetrieben. Der Fernsehempfang ist auf ganz Pluto (soviel ist das auch nicht) hundsmiserabel und wegen dem fehlendem Anschluss an das Glasfasernetz des Neptun, können selbst warm ums Herz werdende Veranstaltung auf der Venus nicht live mitverfolgt werden. Wer hier längere Zeit lebt, der ist stark gefährdet, an aggressiver Langeweile zu Grunde zu gehen. Der Pluto ist so langweilig, dass er nicht einmal ein Planet ist.
- Haumea - Sie sieht aus wie ein gefrorenes Wüsten-ei ohne Wüste. Haumea wurde vor langer Zeit versteckt, das störte keinen und auch nach der Wiederentdeckung 2005 blieb das große Interesse aus - denn, es gibt kein Bier auf Hawaii, es gibt kein Bier ...
- Makemake - Das Ding ist ein inselförmiger Zwergplanet und angeblich die Heimat der Osterhasen. Kritiker behaupten, dies sei Quatsch und sehen in Makemake nicht mehr als die Heimat der Zwergkaninchen.
- Eris - Sie existiert erst seit 2005. Ihre Erbauer behaupten, Eris sei größer als der Pluto. Verschiedene Investoren versuchen zur Zeit, Kamele für das Leben auf dem Zwergplaneten zu begeistern. Ein Eishersteller findet, der Planet bietet gut Voraussetzungen für eine seiner Fabriken, das Problem dabei ist nur der recht teure und lange Eis-Transport zur Erde. Kritiker meinen, das Eis würde wahrscheinlich unterwegs vollkommen wegschmilzen und nur in Suppenform Ägypten erreichen können. Eris ist auch unter dem Decknamen Xena bekannt.
Solare Möchtergernplanetlinge
Wenn diese Kleinplaneten einmal ausgewachsen sind, dann sollen sie feierlich in die Klasse der richtigen Zwerge aufgenommen werden.
- Orcus - Dieser Zwerg ist der Himmelskörper des Sonnensystems, der am meisten vom Verfall gezeichnet ist. Wenn er in absehbarer Zeit auseinanderfällt und vor allem nicht gänzlich über den Orcus geht, wird er wahscheinlich früher oder später in die Reihe der Zwergplaneten aufgenommen. Auf dem Orcus leben kaum Kamele, die einzige Möglichkeit auf diesem astronimischen Objekt Arbeit zu finden, bietet das Bestattungsgewerbe.
- Sedna - Sie ist ein vielleicht zukünftiger Zwergplanet. Auf Sedna existiert außer großen Eismeeren nicht sehr viel. Die meisten der wenigen hier lebenden Kamele, sind als Eisfischer tätig, die anderen sind arbeitslos. Das Hauptexportgut der Sendnaer sind Speise-Fische, vor allem das gemeine Fischstäbchen. Die bekannteste auf dem Zwerg lebende Tierart ist der gemeine Eisvogel. Er schmückt auch zusammen mit der Eisblume das Wappen von Sendna.
- Quaoar - Der Zwergplanetanwärter ist die Heimat von indianischen Uranwohner aus der Nähe von Lost Angela, die ungefähr vor 1000 Jahren vor vandalisierenden Kuhjungen hierhin geflüchtet sind. Vermutlich leben heute auf Quaoar so annähernd 50.000 Kamele. Würde Quaoar mittig zur Hälfte geteilt, so hätte jedes Stück durchschnittlich 1250 Kamelmeter Breite wie Länge. Mit einem solchen Vorhaben wären die dortlebenden Ureinwohner mit Migrationshintergrund wahrscheinlich aber nicht einverstanden.
- (84522) 2002 TC302 - Ein Objekt, das auf der Liste der zukünftige Zwergplaneten weit oben steht. Entdeckt wurde (84522) 2002 TC302 in Norddeutschland, nachdem das Wissenschaftsministerium gegen alle Kritik eine Scattered disk mit bisher unveröffentlichen Objekt-Aufnahmen des liechtensteinschen Weltraumprogramms erwarb. Es wurde benannt nach der gleichnamigen berühmten äyptischen Gottheit.
Kleinplanetlinge
Nicht mehr und nicht weniger als Felsbrocken im Kosmos, auch Planetoiden oder Asteroiden genannt. Wenn sie in der Lage sind das Klima und Wetter auf der Erde zu beeinflussen, nennt man sie in den Geowissenschaften auch Meteoroiden.
- Pallas - Sie ist ein strategisch wichtiger Stützpunkt der Kamele. Der Hauptort von Pallas ist Neu-Athen, er wurde bereits 1802 auf dem 500 - 582 Kamelometer großen Planetoid gegründet. In weiser Voraussicht wurde Pallas wegen anhaltender Kämpfe zwischen den Yeti-Reitern und dem Sitz-Orden unter den Schutz der Himmelspolizey gestellt. Der Planetenstatus ging aber trotz Schutz verloren.
- Vesta - Sie galt damals, zu der Zeit als die Planeten noch kleiner waren, auch als solcher. Auf Vesta gibt es eine überschauliche Küchenproduktion. Bekannt ist die Herde von Vesta in der gesamten Wüste für die hier fehlende Gleichstellung der Kameldame. Die Hausdame von Vesta steht auch heute noch an der heißen Feuerstelle und kocht für den Herrn einen schmackhaften Dattel-Feigen-Eintopf.
- Juno Die zwischen 290 und 245 Kamelometer große Juno war früher ebenfalls ein Planet. Heute hat sie nur noch den Stellenwert von kosmischem Schrott, auch Asteroid genannt. Auf Juno leben bisher ganz wenig Kamele, aber die Geburtenraten sind wegen des schlechten Fensehempfangs vor Ort verhältnismäßig hoch. Die beste Sicht auf Juno hat man wahrscheinlich von Göttingen (Europa) aus.
- Iris - Ein Planetoid, der von der Kamelherde für Überwachungsfunktionen mit modernster Kamera-Technik ausgestattet wurde. Iris gilt daher als Auge des Solaren Systems. Mit moderster Prismentechnik gelingt es von Iris aus auch, überall auf der terranischen Welt sporadisch Regenbögen (mehrfarbige Fata Morganata in Bogenform) entstehen zu lassen. Die alten Kriechen waren so fasziniert von dem fliegenden Fotolabor, dass sie eine Götterbotin nach diesem fast 210 Kamelometer durchmessenden fliegenden Felsbrocken benannten. Passender Weise arbeit auch die besagte Götterbotin für die Göttin Herda.
- Hebe - Ein 195 km großer, auf einer stabilen Bahn um die Erde kreiseneder Komplex für Schönheitschirurgie. Sie hatte bereits im alten Ägypten den Ruf eines Jungbrunnen. Hebe galt lange Zeit als verschollen und wurde erst 1847 von dem Hobbysternengucker Kamel Ludwig dem 14. auf einer akademischen Berliner Sternkarte wiederentdeckt.
- Astraea - Wurde bereits im Dezember 1845 endteckt und zwar ebenfalls von dem Hobbyastronomen Kamel Ludwig dem 14.. Astraea beherbert auf seiner Fläche von 117 Quadratkamelometern verschiedene Gerichtshöfe und das Justizministerium. Der aktuelle Minister "Lynch" verbringt hier den Großteil seines Tages.
- Cebriones - Hinter dem Namen Cebriones verbirgt sich eine ca 81 Quardatkamelometer große fliegende Fertigungsanlage für PKW-Lenkräder - made in Kina. Namenspatron war relativ unbedeutendes Gottwesen aus der kriechischen Mythologie. Vergleiche mit: Kebriones
- Ida - Kleiner, zwischen 18 und 60 Kamelometer großer Fels im All, der am 29.09.1884 senkrecht über Wien stand. Dass Ida dabei observiert, fotografiert, analysiert, katalogisiert und für uninteressant befunden wurde, bleibt eine Randnotiz.
- Eros - Kleines sahranahes Objekt auf dem ein bekannter Sänger seine Goldschätze im Wert von über 600 Billionen Europäische Mark vergrub. Sein Grundstück auf dem Kleinplaneten ist ungefähr 13 x 33 km groß, das Suchen könnte also eine kleine Weile in Anspruch nehmen. Eros für astronimische Verhältnisse ein Mikroobjekt wird aber dennoch dem Makrokosmos zugerechnet. Auf Eros haben nicht zuletzt auch wegen mangelnder Gravitation nur ganz wenig Kamele ihren festen Wohnsitz. Ein paar Pendler von der Erde arbeiten hier allerdings in Partnervermittlungsagenturen, dem einzig Ernst zu nehmendem Dienstleistungszweig auf dem Kleinplaneten.
- Muschi - Die Muschi wurde am 9.11.1921 entdeckt. Ein Autonom aus Hamburg gab ihr angeblich diesen Nakosenamen.
- Don Quixote - Auf diesem nur 18,7 Kamelometer großem Planetoiden leben immerhin 3.552 Kamele. Die Amtssprache auf Don Quixote ist spanisch. Die Kamele auf dem Kleinplaneten sind üblicher Weise recht angriffslustig. In der Regel kämpfen sie gegen alles und jeden von der Hammelherde bis zur Windmühle. Letzten Endes bleiben sie dabei aber relativ erfolglos.
- Gaspra - Ein durch das Weltall segelndes Urlaubsparadis von 11 bis 19 Quadratkamelometern Größe. Jährlich wird Gaspra von ca. 951 Touristen besucht. Gaspra segelt seit 1916 unter ukrainische Flagge. Davor war es vollkommen unabhängig.
- Ivar- Wurde schon Im Jahre des Kamels 1929 über Johannesburg entdeckt. Seine mittlerer Durchmesser liegt bei 9,1 km. Ob Kamele auf Ivar leben ist unbekannt, sicher ist nur, das Sterben auf dem Planetoiden ist durchaus möglich.
- Phaethon - Ein kleines Fragment des im Krieg der Sterne zerstörten Planeten Phaeton. Der Kleinplanet bietet eine Rennstrecke für historische Wagen und auch die Luxus-Limosine von einem bedeutenden Autohersteller wurde hier bis vor kurzem gebaut. Auf Phaethon haben sich außerdem noch ein paar wissenschaftlich-technische Forschungseinrichtungen niedergelassen. Viel mehr gibt es hier allerdings nicht zu sehen, aber in Bezug auf seine Größe von 5,1 Kamelometern ist das auch schon verhältnismäßig viel. Die 3.200 hier lebenden Kamele bemängeln immer wieder, dass es hier immer Sommer doch recht warm werden kann.
- Apophis - Ein kleiner Planetoid in unmittelbarer Nähe der Sahara, von ungefähr 0,27 km Durchmesser. Seine Größe entspricht ungefähr der einer durchschnittlichen Pyramide. Ab und zu schaut er mal im Mikrokosmos vorbei. Ein dauerhafter verbleib auf der Erdscheibe von Apophis ist aber nach Angaben der NASE absolut unerwünscht.
- Nyx - Ein 1 kamelometer großer Findling, der 1980 entdeckt wurde. Früher war Nyx beleuchtet, seit aber alle Batterien leer sind, herrscht auf dem übergroßen Kieselstein permanente Nacht.
- (101955) 1999 RQ36 - Ist ein Asteroid ohne Eigennamen. Über ihn ist nur wenig bekannt, außer dass er so zirka 510 kameter groß ist. (101955) 1999 RQ36 möchte wohl gerne zwischen 2169 und 2199 die Erde besuchen, jedoch scheint diese ihm aus dem Weg zu gehen. Einige Kamele vermuten, dass dieser unbenannte Asteroid das Zentrum einer Verschwörung sein könnte.
- Qianxuesen - Dieses Mikroobjekt wurde im Oktober 1980 in das Archiv die kinesiche Wikipedia aufgenommen. Größe und Namensherkunft sind unbekannt, eine Relevanzdiskussion erfolgte bemerkenswerter Weise bisher nicht und auch die Diskussionsseite des Artikels über Qianxuesen ist bisher leer.
☾ Monde
Monde zeichnet grundsätzlich aus, dass sie primär um sich selbst kreisen und einen anderen Planeten kreisen und sich nur sekundär auf einer Umlaufbahn um die Erde befinden.
Mond der Erde
- Luna - Der 3.476 Kamelometer große Mond Terras wurde vor vielen tausend Jahren im Neandertal entdeckt. Er ist so groß, dass ein durchschnittlich begabtes Kamel sich seine Maße nicht einmal erträumen kann. Luna ist eingentlich ein Planet wie jeder andere auch, wegen seiner Nähe zum Zentralgestirn des Solaren Systems erklärte ihn die Internationale Astrologische Universität aber entgegen aller Wirklichkeit eigenmächtig zum Mond.
Monde des Pluto
- Charon - Mit 1.212 Kamelometern Größe noch etwas kleiner als Pluto, doch eigentlich auch selbst ein Zwergplanetchen. Nachdem es den Regierungen von Pluto und Charon allerdings nicht gelang, gemeinsam als Doppelplanet ins Sonnensystem aufgenommen zu werden, gemeindete der Zwerg Pluto den kleinen Bruder einfach ein und erklärte ihn zum Mond, obwohl dort nachweislich niemals jemand einen Trabant fuhr.
- Nix - Die Entäuschung unter den Monden schlechthin. Hier gibt es wirklich auf einer Fläche zwischen 46 und 137 Quadratkamelometern nichts zu sehen. Die Namensgebung beruhter auf dem Ausspruch des Entdeckers, "das war wohl Nix", nachdem er Millionen in die Expedition zu diesem Mond des Zwergplaneten Plutos investiert hatte. Urlaub auf Nix lässt sich nur bei chonischem Schlafmange empfehlen, denn zu allem Überfluss herrscht hier Tag ein, Tag aus nur Nacht.
- Hydra - Kleiner zwischen 61 und 167 Kamelometer großer, aber ziemlich gefährlicher Mond. Seine Oberfläche ist größtenteils von Wasser überzogen, in den Ozeanen befinden sich unverstellbar obskure, bissige Schlagenwesen. Hydra gilt als unbewohnbar - zumindest für Kamele.
Monde des Neptun
- Triton - Triton ist ein Trabant mit 2.707 Kamelometer Größe und damit etwas kleiner als der Erdmond. Dennoch ist Triton deutlich größer als die anderen den Neptun umgebenden Trabanten zusammen. Auch wenn zusätzlich noch alles Ladas mitgerechnet werden, ändert das hieran nichts. Kamele mögen Triton nicht, wegen dem hohen Stickstoffanteil und dem fehlenden Sauerstoff in der Atmosphäre des Mondes. Auch das Wasser der Tritonischen See bekommt vielen Kamelen nicht. Fischfang wird auf Triton nicht praktiziert, die Meereswesen, die aussehen wie eine Mischung aus Pferd und Delfin genießen einen religiös geschützten Status in der Kultur der Tritoner. Auf Triton haben sich ein paar Bierbrauer niedergelassen. Das bringt der Region zwar keine gesundheitlichen Vorteile, aber wenigstens ein paar Arbeitsplätze.
- Proteus - Wurde erst 1989 in die große Bibliothek von Wikiepedia aufgenommen. Astronomen kennen den Mond nur unter Neptun 8. Der 416 - 436 Kamelometer große Proteus war früher wahrscheinlich hauptsächlich von Meeren überzogen. Das Wasser verdunstete aber wohl durch die stetig hohen Durchschnittstemperaturen von bis zu 51 K vollständig. So wurde er im Laufe der Jahre dann zu einem reinen Fels im Orbit des Neptuns. Größtenteils besteht der Trabant aus methamorphen Gesteinen wie Protolith oder Metamorphit, was ihn nach gängiger Lehrmeinung mit hoher Wahrscheinlichkeit auch dazu veranlasst, sporadisch immer wieder seine Gestalt zu ändern. In der Gegenwärtigen Form ist Protheus seltsamer Weise nicht einmal kugelförmig.
- Nereid - Sie war erst der zweite bekannte Mond des Neptuns. Entdeckt wurde die schöne, ungefähr 340 Kamelometer große Nereid aber erst im Jahre 1949 bei der Observation in einem Mc-Donalds-Shop.
- Galatea - Sie ist einer der in der Schifffahrt am bekanntesten Monde des Neptuns. Fragmente des 144 -204 Kamelometer kleinen Mondes werden auf großen Seeschiffen, wie auch auf überdimensionalen Wüstenschiffen immer wieder als Galionsfigur eingesetzt. Galatea ist auf der Oberfläche weiß wie Milch, bei genauem Hinsehen erkennt man allerdings ein den Mond durchziehendes Flusssystem, dessen Wasser blutrot gefärbt ist. Verantwortlich hierfür ist die durch die Nähe zum Neptun verursachte, anhaltende Hitzewelle auf dem Trabanten, die inzwischen sogar das gesamte Wasser auf dem Himmelskörper zum Glühen bringt. Die Wissenschaft glaubt, dass der Mond im Neptunorbit irgendwann vielleicht vollständig verglühen wird.
- Despina - Dieser kalte, nur 80 - 148 Kamelometer große Mond wurde erst 1989 von einem Wikipediasten auf einem Bild aus den Public-Domain-Archiv der Wikipedia entdeckt. Despina (altkamelisch für Dromina (Herrin, Gebieterin, Frauchen) soll angeblich das Zentrum der SadoMasoindustrie sein. Zu erwähnen wäre außerdem, dass sie im Rahmen des Projektes "Es ist drei Uhr" bereits sprachlich vollständig synchronisiert wurde, nur noch eine Achse hat und diese dann leider auch nur 0 Grad warm ist.
- Halimede - Möndchen von Zweiundsechzig Kamelometer Größe. Die Wissenschaft erklärt ihre Lage mit ganz innen von ganz ganz außen. Halimede ist eher ein Fragment als ein Mond, denn sie soll erst vor kurzem von Mond Nereid abgebrochen sein. Die CMS[1] Voyager konnte den Trabanten genau so wie zuvor schon die CMS Enterprice gar nicht finden und ohne die Wikipedia wüsste man wahrscheinlich heute noch nicht, dass es Halimede überhaupt gibt.
- Neso - Ist der letzte Mond des Neptuns, der wiederum selbst der letzte Planet im System ist. Der letzte Mond des letzten Planeten, das ist, um es wissenschaftlich auszudrücken, wirklich das Allerletzte. Eigentlich ist Neso nur ein 60 Kamelometer großer Klumpen aus Schnee, Eis und Wasser, vergleichbar mit Norddeutschland im Dezember 2010 und kein richtiger Mond. Auf der ganzen Welt kreist aber kein Trabant so weit entfernt von seinem Planeten entfernt, wie es die Neso tut. Das macht sie einzigartig. Freunde dürfen Neso übrigens auch Neptun 13 nennen.
Hat gar nichts zu tun mit: Makrokosmus
Erklärendes
[1] ↑ Camel Macrocosm Ship