Leitkamel

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Das Leitkamel gehört zu Gattung der Stromkamele und hat sich in der Vergangenheit als hervorragender Leiter von Elektrizität einen Namen gemacht.

Durch seine gummiartigen Hufe ist es nahezu kurzschlusssicher. Da sein Schwanz, ebenso wie seine Zähne aus einer Eisen-Kalk-Verbindung mit 99,5 % Eisenanteil nahezu Wiederstandsfrei Strom leiten kann, werden Leitkamele gerne zur Überbrückung von Hochspannungsleitungen bei Baustellen verwendet.

Leitkamel

Noch bis ins Jahr 1984 wurden hauptsächlich Leitkamele für die Übertragung von Kommunikationsströmen verwendet. Da es jedoch immer wieder vorkam, dass eines der Tiere durch einen plötzlichen Hungeranfall die Kette verließ, um in eine nahe gelegenen Oase zu saufen oder zu fressen, war die Verbindung mehr als Lückenhaft. Bei so genannten Spannungsspitzen ist es auch schon des öfteren vorgekommen, dass die Kamele sich gegenseitig den Schwanz abgebissen haben. Dies konnte auch nicht durch die in den 60ern aufgestellten Hochspannungsmasten verhindert werden. Hier kamen regelmäßige Abstürze der Leitkamele von den doch recht dünnen Ballonzierseilen hinzu, was eine kontinuierliche Datenübertragung unmöglich machte.

Seit dem Jahre 1984 werden Leitkamele nur noch bei kleinen abgelegenen Beduinenstämmen als Leitkamel eingesetzt. Viel mehr übernehmen sie heute die Aufgaben eines Rudelführers bei Karawanen. Zwar haben sie eine sehr schlecht ausgeprägten Orientierungssinn, dafür richten sie aber keine Kurzschlüsse mehr in den Haushalten an, wenn sie mal wieder die Stromkabel an knabbern.

Derzeit denkt die ägyptische Regierung über ein Leitkamelreservat, fern ab jeglicher Energiequellen nach. Man munkelt, dass es entweder Russland oder Norddeutschland sein soll.

Siehe auch.png Siehe auch:  Kamel