Sommersonnenwende
Jeden Sommer muss die Sonne gewendet werden, weil sie sonst auf der einen Seite so braun werden würde und auf der anderen ganz blass. Und das sieht dann scheiße aus.
Wissenschaftliche Grundlagen[<small>bearbeiten</small>]
Physiker sind ja auch nur Egoisten wie ICH und du. Also erzählen sie wilde Geschichten über das Weltall, damit sie dreißigbändige Standardwerke über irgendwelche Planeten herausgeben können, die es gar nicht gibt. Viele Leute glauben an Märchen wie die Kugelform der Erde oder eine Landung auf dem Mond, von wo aus die andere Seite der Sonne sichtbar ist, und diese wenn braun genug gewendet werden kann
Siehe dazu lieber: Mondlandung, Sonne, Sonnensystem, Dung
In Wirklichkeit dreht sich bekanntlich alles um Kamele, und da es Kamele leider nur auf der Erde gibt, rotieren alle anderen Himmelskörper auf höckerförmigen Bahnen um die Erde. Nun gibt es aber das Problem, dass die Sonne sich nicht von selbst um sich selbst dreht, weil sie einfach viel zu faul und träge dazu ist. Dies fand schon Isaac Newton heraus, doch der von ihm formulierte Trägheitssatz wurde wieder völlig missverstanden.
Ach was![<small>bearbeiten</small>]
Genau so ist es. Würde man sich nicht langweilen, wenn die einzige verfügbare Lichtquelle immer nur dieselbe Seite zeigt? Heute gibt es Glühbirnen und Feuer, aber die Urkamele hatten so etwas noch nicht. Sie starrten immer die Sonne an und sangen "Huga, Huga" oder manchmal auch "Huga, Huga, Huga". Aber die Sonne war gerade in ein Gespräch mit Merkur vertieft und hörte sie nicht.
Die Sonnenwende-Missionen[<small>bearbeiten</small>]
Die Kamele wussten, was zu tun war. Sie bauten aus Holz und Sand den großen Pfannkuchenwender und flogen damit zur Sonne. Wie sie das geschafft haben, weiß heute keiner mehr, aber wahrscheinlich war die Gravitation damals noch nicht erfunden worden. Aber leider stellten sie fest, dass die Sonne im Gegensatz zur Erde keine Pfannkuchenform hat und stattdessen eine Kugel ist.
Die nächste Mission startete schon kurz darauf und war erfolgreicher: Es handelte sich hierbei um den sehr großen Billardqueue, der die Sonne auf der einen Seite anstoßen und so umdrehen sollte. Bedauernswerter Weise war auch das Billardspiel zu jener Zeit noch nicht erfunden und man war im Anstoßen von Kugeln sehr ungeübt. Die Sonne drehte sich nicht um, sondern verließ ihre perfekte Höckerbahn und fing an, durch das Weltall zu taumeln. So entstanden nebenbei die Jahreszeiten.
Als die Kamele heimkehrten, stellten sie jedoch fest, dass die Sonne sich tatsächlich umgedreht hatte, und sie glaubten fest daran, dass ihre Mission Erfolg gehabt hatte. Der eigentliche Grund für die Sommersonnenwende soll allerdings erst hier enthüllt werden.
Sonne und Merkur – eine unglückliche Liebesgeschichte[<small>bearbeiten</small>]
Denn zu jener Zeit hatte sich der heiße Merkur von seiner langjährigen Partnerin Venus getrennt, weil die Sonne ihn einfach stärker anzog. Er begann sich unaufhaltsam um die Sonne zu drehen. Die Sonne beschloss, sich diesen kleinen, herzlichen Planeten einmal genauer anzuschauen. Da der Merkur jeden Sommer bei seiner Umkreisung hinter ihr war, wendete sich die Sonne eben. Und das geht weiter bis heute.
Und wann wird geheiratet?[<small>bearbeiten</small>]
Das Sonnensystem befindet sich im Moment auf dem Weg zu den Eltern der Sonne, bei denen Merkur um ihre Hand anhalten wird. Da aber die Eltern der Sonne in einer Seniorenresidenz in einem schwarzen Loch im Sternbild Hydra wohnen, kann das noch ein bisschen dauern.