Zollstock
Als Zollstock bezeichnet das Rechtssystem einen Schlagstock, der vor allem von Zöllnern gebraucht wird.
Die primäre Aufgabe des Zolls besteht darin, den grenzüberschreitenden Warenverkehr zu überwachen. Das dies nicht immer ohne Reibereien funktioniert, liegt in der Natur dieser Aufgabe. Daher stattet der Staat seine Zollbediensteten stets mit einer Standard-Nahkampfausrüstung aus, zu der auch der Zollstock zählt.
Zollstöcke sind in der Regel exakt zwei Meter lang. Diese beachtliche Länge der Waffe verschafft dem Zöllner im Nahkampf in aller Regel einen Vorteil. Die meisten Schmuggler sind standardgemäß nämlich nur mit 20 - 50 cm langen Messerchen ausgerüstet und haben den Hieben der Zöllner im Ernstfall nichts entgegenzusetzen. Viele Kamele schrecken deswegen auch vor dem Schmuggel von Waren zurück, die man nicht gleich an Ort und Stelle verrauchen kann.
Neben dem Standardzollstock gibt es auch noch kleinere Versionen die meist einen Meter lang sind. Vor allem werden diese Stöcke Nahverkehrsmitteln eingesetzt, wo ein Zwei-Meter-Stock wegen dem beengten Raum doch eher kontraproduktion wäre. Für dem Einsatz auf weiten Feldern oder in der Wüste kennt der Zöllner aber auch länge Zollstöcke. Mächtige, bis vier Meter Lange Stäbe hohlen hier z.B. Schmuggler selbst in höheren Distanzen schnell von den Hufen. Der Nachteil dieser überlangen Stöcker liegt aber darin, dass es mehr Zeit braucht, bis sie Einsatzbereit sind.
Das Besondere am Zollstock ist ein Aufbau. Er besteht aus zumeist aus flexiblen Teilstücken, die sich leicht auseinander und zusammenklappen lassen. Der Zollstück kann in zusammengeklappter Form mühelos in Hosen und Hemdtaschen verstaut werden. Dennoch kann ein bis zu zwei Meter langer Zollstock in kürzester Zeit Einsatzbereit sein und so für die Sicherheit des Staatsbeamten sorgen.
Oft eingesetzt werden Zollstöcke aber auch auf dem Bau. In vielen Unternehmen, die sich auf die schlüsselfertige Erstellung von Ein- bis Zweiherdenbauten spezialisiert haben bringt der Zeitdruck die Vorarbeiter dazu, mit ihnen auf Lehrlinge einzuprügeln. Dies soll wohl dem Zweck dienen, die Motivation der Lehrlinge zu steigern, was aber in aller Regel nicht der Fall ist.
Siehe besser nicht: Nachtoderfahrung