Amphibien

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Amphibien sind Genießer von Brot und Spielen. Man trifft sie in den großen Amphitheatern, wo sie diverse Opern und Dramen anschauen, z.B. Lindenstraße, Hamlet, Zauberflöte usw. Sie haben ihren Platz Im Souffleurkasten und sehen daher alles aus der Froschperspektive. Mit ihrer langen klebrigen Zunge fangen sie Insekten, die sonst dem Logen-Publikum in den Sekt fallen könnten. Amphibien wohnen entweder in Nieder-Olm oder aber in Ober-Olm, in Nieder-Olm die verlotterten wie das Axolotl, in Ober-Olm sind die Kröten zuhause. Der sprichwörtliche Reichtum der Ober-Olmer macht sie so bequem, dass sie zur Eiablage im Teich von Nieder-Olm über die Straße getragen werden müssen. Das Lied Das Wandern ist der Kröten Lust stammt noch aus alter Zeit, als die Kröten noch gut zu Fuß waren und sich fröhlich hüpfend fortbewegten (vergleiche Fußballerlied So geh'n die Schnecken, die Schnecken gehen so, so geh'n die Kröten, die Kröten gehen so).

Farbentragende Amphibien sind z.B. die Feuersalamander. Sie sind vom Aussterben bedroht, da ihr Leder begehrt ist für geckige Trinkbecher von korporierten Studenten, welche ritualmäßig auf Kommando Alkoholkonsum bis zur Sucht trainieren und dafür ein kultiges Trinkgefäß beanspruchen. Die letzten lebenden Salamander verdanken ihr Überleben der erfolgreichen Teilnahme am studentischen Säbelschwingritual. Stolz schlurfen diese Lurche daher in ihren Trophäen, den Schuhen aus Studentenleder daher. Das rührt her von ihrem Minderwertigkeitskomplex, den alle Amphibien haben, weil sie statt ihrer Jugend eine Metamorphose durchleben müssen, bei der sie ihre Kiemen verlieren, und manche Kröten gar für ihr ganzes Erwachsenenleben gezeichnet sind von einer chronischen Höcker-Akne, weshalb sie Inbegriff für Hässlichkeit sind, wie etwa die Kröte aus dem Froschkönig-Märchen.

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