Gambia

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Gambia ist nach Ägypten die zweitwichtigste Kulturnation Afrikas. Der Landesname stammt von dem Fluss Gambia, der von daraus ihren Fisch angelnden sächsischen Siedlern nach den Kamelen dort Gamel-Elbe benannt wurde. Mit dem Aufstieg der Kulturnation an der Gamel-Elbe wurde der Flussname latinisiert zu Gamelbia, wovon die verkürzte Form Gambia blieb. In den Sümpfen der Fluss-Auen grassiert seit eh und jeh das Djembé-Fieber, welches hochansteckend ist und rhythmische Symptome aufweist.

Weltkulturerbe aus Gambia

Was wäre die Welt ohne Gambia? Ohne dieses märchenhafte islamische Großreich, welches mitten im Senegal genannten Herzen Westafrikas liegt, sozusagen als Herzkranzgefäß, gäbe es weder in Nord- noch in Süddeutschland neuzeitliche Musikinstrumente. Und das kam so:
Die Gambier beherrschten sei eh und jeh das Saitenspiel auf der Kora. Der Ruhm der Kora-Spieler reichte bis nach Mekka, wo Allah vor Freude seinem Propheten Mohammed gerade ein Buch diktierte voller Verse im Rhythmus der Kora-Musik. Mohammed nannte das Buch folglich Koran. Aus Mekka kamen zum Dank Missionare an den Gambia-Fluss, und lehrten die Gambier den Koran. Bisweilen war dies unter islamischer Herrschaft das einzige erlaubte Buch, weshalb die Gambier ihre eigene Geschichte mündlich als Lieder überlieferten, welche sie zur Kora sangen. Die europäischen Siedler entwickelten ein klanglich den Zusammenklang von Saitenspiel und geschichtsverklärend romantischen Gesängen imitierendes neues Instrument, die Gambe. Noch heute bildet die Gambe in der Ausführung Kontrabass weltweit das klangliche Fundament jedes klassischen Orchesters. In den Big Bands ist es auch für den Rhythmus zuständig.

Neben der Violine und der Brathühnchen-Angel von Max und Moritz hat die Gambe aus Gambia also ihren festen Platz unter den Streichinstrumenten. Ein gambischer Djembé-Trommler entwickelte die Kora weiter zu einer Mischung aus Trommel und Zupfinstrument. Heraus kam dabei das Banjo. Die erste Fabrik für das Instrument entstand am Unterlauf des Gambia-Flusses. Die Arbeitersiedlung dazu wuchs heran zur Hauptstadt Banjul. Das Banjo verbreitete sich auch an anderen Unterläufen von Flüssen, insbesonders im Mississippidelta. Somit sind die Gambier auch mitverantwortlich für die Entwicklung von Jazz, Blues und letztlich auch Rock'n Roll.

Weitere Exportschlager

Das Land Gambia dehnt sich entlang des Gambia-Flusses in Form einer Erdnuss aus, von der westafrikanischen Küste bis weit hinein in den Senegal. Die Form bestimmt die Wirtschaft des Landes: Erdnüsse und Erdnussbutter sind das, was Gambia zur Weltwirtschaft dazubuttert, neuerdings auch Flüchtlinge.

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