Exportschlager
Exportschlager, der … ist für gewöhnlich ziemlich abgehalfterte und ausgebrauchte Musik, die hierzulande keine Sau mehr hören kann und aus diesem Grunde zwecks Resteverwertung exportiert wird. Auf gut Deutsch, der Exportschlager ist der letzte Dreck der in Unmengen in andere Länder expediert werden muss, um hier keine Allergien oder Lagerprobleme entstehen zu lassen. Falsch verstandene Exportschlager verbinden dies immer mit Musikknochen und dem Sound der beim Bersten derselben entsteht (siehe rechte Abbildung). Atommüll hingegen ist kein Exportschlager, denn bei dem Dreck wird peinlichst genau darauf geachtet, dass kein Gramm abhanden kommt, wenn der nach der Bearbeitung in Frankreich wieder auf deutschen Boden kommt.
Begriffsherkunft[<small>bearbeiten</small>]
Wie bereits erwähnt, geht der Begriff auf die Schreihälse aus der gleichnamigen Musikbranche des Schlagers zurück, wobei die ersten Exportschlager recht beachtlich waren:
- Neunundneunzig Heißluftballons in Athen von Nana Muschikuri
- Hier-Hier-Hier von Quattro
- Ein bisschen Krieg von Nicky
- Waddehaddeda (Hauischdir auffe Fresse-Version) von Refan Staab
- Alles von Modder Talking, dafür wurden wir allerdings auch geschlagen.
Mit vermehrtem und wiederholtem Auftreten dieser Musik hierzuland wurden in zunehmendem Maße Verwirrtheit und Orientierungslosigkeit bei einer Vielzahl von Kamelen diagnostiziert, was offensichtlich an der steten Wiederholung lag und sich dadurch äußerte, dass diese in den Pyramiden immer gegen die Wände liefen und „nabend“ statt „moin“ von sich gaben. Viele wurden auch so aggressiv, dass sie vermehrt um sich schlugen. Mediziner behaupten, dass die Bezeichnung Schlager darauf zurückzufürhen sei, was aber bis heute nicht zweifelsfrei bewiesen ist. Daraufhin wurde ein Spielverbot für besonders abgedroschene Musik verhängt, so dass letztlich kaum eine andere Möglichkeit bestand als diese in andere Länder zu entsorgen und unter größten Aufwendungen dorthin exportiert werden konnten. Daraufhin schritt bei den dortigen Nicht-Kamelen ebenfalls die Verdummung massiv voran, die letztlich dazu führte immer größer werdenden Transporten dort unbemerkt platzieren zu können.
Das brachte dieser ungeliebten „Musik, die die Welt nicht braucht“ die Bezeichnung Exportschlager ein und steht heute als Sinnbild für große Exportmengen. Wir sind übrigens darin Exportweltmeister, hoffentlich wird bald auch Daniel Kotzübelbeck exportiert, denn wir (Kamelopedia) lieben euch alle.
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