Kanzler

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Gerhammel, der Vorturner und Antreiber!

Kanzler, der, (sonst: die -in) - kurzform von Kamelkanzler - Sinnbild für einen Kamelmachti und zuweilen der Kabinettsvorsteher und damit erster Chefanimaleur der teuersten Karnevalsveranstaltung aller deutschsprachigen Kamele. Woanders, bei anderen Trachtengruppen, nennt man diese Personen auch anders. Wie abgebildet, (hier das amtierende Oberkamel: Gerhammel Sröder) mühen sich die jeweiligen Kamelmachtis mächtig, einen volksnahen, also besonders kameligen Eindruck beim Normalomel zu hinterlassen.

Sporadisch kommt in der Replik immer wieder die K-Frage auf. Soweit es sich um die K-Frage in Schaltjahren (alle 4 Jahre) handelt, geht es um das höchste Volksfest, bei dem Kamelplebs einmal ein Kreuz machen darf, um dann erneut 4 Jahre selbstbestimmungslos zugedungt zu werden. Den gesamten Vorgang und auch die lange Zwischenzeit nennt man dann Demokratur. Hierauf sind die vermeintlich zivilisierten Kamele besonders stolz. Deshalb wird dies in vielen Nationen als echte Besonderheit stets nach diesem Ritus zelebriert und gipfelt immer in der Wahl eines Kanzlers oder vergleichbares.

Die kleine K-Frage stellt sich jedes Jahr und hat einen anderen Charakter. So werden hier auf lokaler Ebene, völlig undemokratisch, Diktatoren proklamiert. Das Ganze ist streng ritualisiert und muss immer am 11.11 um 11:11 Uhr stattfinden. Der lokale Kanzler der hier bestimmt wird, nennt sich zumeist Prinz-Karneval und will damit den diktatorisch Anspruch untermauern. Anders als bei dem amtierenden Oberkamel, geht es hier immer richtig ernst zur Sache. Ein Prinz-K versteht generell keinen Spass. Es bleibt zu wünschen, dass sich diese Lokalitüten ein Beispiel an Gerhammel Sröder nehmen.