Ben

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ben „die Mütze“ am Beginn seiner Karriere

Ben ist der Name einer weltweit verbreiteten Großfamilie, die seit biblischen Zeiten nachweisbar ist. Oberhaupt des deutschen Zweigs ist heute der Stimmungssänger Ben Blümel, a.k.a. „die Mütze“.

Herkunft[<small>bearbeiten</small>]

Die Bens: Schlimmer als Attila

Laut Familienüberlieferung ursprünglich in Bengalen beheimatet, trieb sich die Familie schon Jahrhunderte vor der großen Völkerwanderung zunächst in ganz Kleinasien rum, bevor sie sich dann wegen Familienstreitigkeiten in getrennten Gruppen über Nordafrika und Europa verbreitete (die sogenannte Familienwanderung).

Pharaonenpolizei bei der Arbeit

In Kleinasien, genauer im biblischen Kanaan, wurde auch der Urvater der Sippe Benjamin - von den Seinen liebevoll Big Ben genannt - in einem Zelt am Straßenrand geboren. (Die Familie war gerade seit mehreren Generationen obdachlos.) Als zwanzig Jahre später eine schwere Hungersnot ausbrach, schickte man Benjamin mit einem Touristenvisum in die Ägyptische Union (ÄU), um seine Familie als Kleinkrimineller zu ernähren. Wie die Bibel berichtet war sich sein Vater sicher: „Benjamin ist ein reißender Wolf; des Morgens wird er Raub fressen und des Abends wird er Beute austeilen!“ (Genesis 49, 27). Aber nichts da - Ben ließ sich beim Silberdiebstahl erwischen und musste deshalb etwas länger bleiben. Seine Familie folgte ihm. Durch Fremdbefruchtung kamen in den nächsten Jahren die Söhne Ben jun., Benji, Benny, Benito, Benjamin, Bünyamin und die Tochter Chantal zur Welt. Ihr Vater war währenddessen „auf Montage“.

Nach Big Bens Tod im Gefängnis, kam es unter seinen Söhnen zu blutigen Auseinandersetzungen über die von ihm hinterlassene Hehlerware. Der Streit konnte nur mühsam von der Pharaonenpolizei geschlichtet werden - wovon noch heute ausdrucksstarke Wandbilder im Grab von Tut Ank Immun zeugen. Die Brüder wurden ausgewiesen und gingen von da an getrennte Wege.

Bünyamin blieb in der Gegend, heiratete in die Schmugglersippe Gaddafi ein und gründete die Hehlermetropole Bengasi. Der Rest arbeitete sich getrennt in Richtung Norden vor. Im heutigen Gebiet von Restjugoslawien kam es zum Kontakt mit den Vandalen. Schnell war man sich einig, zusammen „eine kleine Ortschaft in der Nähe auszunehmen“. Der römische Historiker Prokopios von Caesarea beschreibt eindrucksvoll die daraufhin erfolgte Plünderung und Brandschatzung Roms im Jahr 455. Vandalen und Bendalen eroberten mit dieser Aktion schlagartig die Titelblätter der zeitgenössischen Boulevardpresse, Ben wurde zum „Arschloch des Jahres 455“ gewählt.

Niedergang[<small>bearbeiten</small>]

Scheiße gelaufen...

Durch den Mangel an Kriminalstatistiken liegt das Schicksal der Familie in den nächsten Jahrhunderten weitgehend im Dunkel. Nur die zahlreichen Rechtschreibfehler und der Zusatz „Ben hic erat“ („Ben was here“) auf der Urkunde der gefälschten Konstantinischen Schenkung zeigt, dass der Ben-Clan weiter aktiv war - und inzwischen Schreiben gelernt hatte.

Den größten Rückschlag erlitt die Familie zu Zeiten des Dreißigjährigen Kriegs. Die Sippe war von kaiserlichen Truppen beim Plündern von Castrop-Rauxel (dem späteren Wanne-Eickel) überrascht worden. Vor Gericht gestellt, versuchte sich Clanchef „Ben der Einfältige“ damit herauszureden, man habe „es nicht so gemeint.“ Vergeblich. Er kam mit seinen Brüdern auf den Scheiterhaufen. Als seine letzten Worte ist der Sinnspruch „Scheiße gelaufen“ überliefert, von da an das offizielle Familienmotto („Merda!“). Das Leben „Bens des Einfältigen“ wurde von Grimmelshausen in seinem Roman „Aus dem Leben eines Taugenichts“ (1668) schonungslos geschildert. Das Buch hielt sich mehrere Jahrhunderte in den Bestsellerlisten des „PfaffenSPIEGEL“.

Wiederaufstieg[<small>bearbeiten</small>]

Der Weltruf der Familie Ben ist einer Person zu verdanken, Benji Benzol (1813-1824). Zu ungeschickt für Trickbetrügereien, begann er in der heimatlichen Räuberhöhle mit der Hehlerware herum zu experimentieren. Beim Versuch, gefälschten Rumverschnitt durch Beimischung von Schlachtabfällen trinkbar zu machen, erfand er versehentlich das später nach ihm benannte Benzol. Die Urheberrechte am daraus entwickelten Benzin begründeten den wachsenden Wohlstand der Familie.

Bens und Hitlers: Eine unheilvolle Verbindung

Sohn Benji jr. konnte deshalb als erster der Sippe mehr als fünf Klassen der Volksschule besuchen. Er erfand den Benutzerausweis sowie das Bentagramm und gilt daher als „Intellektueller“ der Familie. Ebenfalls aus der Art schlug Großonkel Walter Benjamin. Er erfand 1936 die Reproduzierbarkeit und wurde deshalb von der Familie mit Schimpf und Schande vom Hof gejagt (siehe: Walter Benjamin: Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit, in: Zeitschrift für Sozialforschung (1936); Ben Benjamin (Hg.): Warum für uns Walter kein Ben mehr ist, Benzin 1937).

Zu den weiteren namhaften Vertretern der Sippe gehört Benzols Neffe Ben. Er erfand ein Fortbewegungsmittel für Fleischermeister, den Mercedes Ben’s. Und Cousin Benny ging in die Sportgeschichte ein. Er erkannte als Erster: „Der Ball ist rund“, und schlug deshalb vor, auch die Ecken der Fußballarenen abzurunden. In Erinnerung an diese Großtat findet man noch heute in fast jedem deutschen Fußballstadion eine Benkurve.

In den folgenden Jahren kam es zu unheilvollen Verbindungen der Bens mit der Familie Hitler. Gemeinsames Ziel beider Clans war die Ausdehnung des Familienbesitzes. Doch die Versuche, ab 1939 im 2. Wirtschaftskrieg das nordafrikanische Bengasi wieder in Besitz zu nehmen, scheiterten. Nach dem Rückzug des deutschen Afrikakorps igelte sich der deutsche Zweig der Familie auf ihrem Caravanplatz im mecklenburgischen Benzin (bei Parchim) ein.

Nach der Niederwerfung der nationalsozialistischen Terrorherrschaft durch die gemeinsame Anstrengung aller gegen die nationalsozialistische Terrorherrschaft angetretenen Kräfte[<small>bearbeiten</small>]

Bei Kriegsende floh die Familie vor den heranrückenden russischen Verwandten unter Führung von Marschall Vladimir Benowitsch Benow („Onkel Vlad“). Über Benrode, Benrath und Benhausen gelangte man schließlich ins hessische Bendorf, wo sich Familienoberhaupt Ben sen. die nächsten 35 Jahre lesend ins Bett zurückzog. Er starb um 1980 (±3 Jahre), so der zuständige Gerichtsmediziner. Vorher jedoch zeugte er seinen Nachfolger Ben „die Mütze“ Blümel, das jetzige Oberhaupt des Benclans.

Tante Hilde (PR-Aufnahme)

In den meisten Familienchroniken verschwiegen wird Großtante Hilde Benjamin, im Clan bekannt als „Blutige Hilde“. (Der Ursprung dieses im Familienkreis beliebten Spitznamens entfällt mit Rücksicht auf alle minderjährigen Kamelopedia-Leser. Nur soviel: Es hat was mit „Frau sein“ zu tun.) Sie war 1945 in Ostdeutschland geblieben. Von der Familie abgeschnitten, frustriert und schwer gelangweilt vertrieb sie sich ihre Zeit mit höchst unterhaltsamen Schauprozessen, von denen ihre Nichte Marianne Bentzel anekdotenreich und sehr unterhaltsam in Die Machtfrau Hilde Benjamin 1902-1989 (Berlin 1997) berichtet. Zu Familienfesten wurde Hilde - als „rote Socke“ verschrien - nicht eingeladen. Im Rentenalter siedelte sie in die BRD über und starb vereinsamt im Lager Friedland.

Weitere wichtige Vertreter der Familie[<small>bearbeiten</small>]

Benito Mussolini in seiner Glanzrolle als „Lohengrin“

Literatur[<small>bearbeiten</small>]

  • Walt Morey: Mein Freund Ben. München : F. Schneider 1969
  • Edith Schreiber-Wicke: Bens Geheimnis. Stuttgart: Thienemann 1997 ISBN 3522171284
  • Peter Härtling: Ben liebt Anna. Weinheim: Beltz und Gelberg 1986 ISBN 340778001X
  • Griselda Gifford: Ben geht auf Entdeckungsfahrt. Balve/Westf. : Engelbert-Verlag 1968
  • Marco Campanella: Ben Postbär auf dem Bauernhof. Köln: Lingen Verlag 2007 ISBN 393832337X

Weblink[<small>bearbeiten</small>]

Ben „die Mütze“ Blümel ist lustig...

Hae.svg Schnell noch einen Blick ins Kamelionary:  Bensberg

wiki:Ben