Benutzer Diskussion:Dopelhöcker Forte/Entwurf: Evolutionswortspiel
Das Langwortspiel ist immer noch das Beste. Alles andere ist für zwischendurch viel zu kompliziert. Kamillo 13:05, 26. Mai 2006 (CEST)
- Ich denke ähnlich wie Kamillo. Bürokratismus rules! Nette Ideen... Aber wie man am Mitspielermangel beim Qualitätswortspiel sehen kann, irgendwie eine Totgeburt --Matzescd 13:57, 26. Mai 2006 (CEST)
Nun ja, beim Qualitätswortspiel ist ja ein Problem, dass es immer eine Ewigkeit dauert, bis man wieder selbst etwas machen kann. Das Evolutionswortspiel soll in diesem Punkt eher dem Langwortspiel ähneln: Es wird sofort und direkt geändert (keine langen Abstimmungen; das einzige Element mit "Abstimmcharakter" ist das Löschen von Wörtern). Bürokratismus kann ich da nicht entdecken; schließlich sind die meisten Regeln vom Typ "man darf". Man hat eben wesentlich mehr Möglichkeiten als beim Langwortspiel, wo man ja nur ein neues Teil anhängen kann. Jede einzelne "Evolutionsregel" ist ja eine zusätzliche Möglichkeit, etwas zu ändern.
Einschränkend sind vor allem die vier Regeln im "ökologischen Gleichgewicht", und die sind kaum eine Einschränkung (mir fällt dabei gerade auf, dass aufgrund der "Urzeugungs-Regel" auch die erste Gleichgewichtsregel überflüssig wird; wenn das Biotop leer ist, erzeugt man eben ein neues. Die Gleichgewichtsregeln 2 und 3 haben eine direkte Entsprechung in den Langwortspielregeln (Regel 2 ganz einfach dadurch, dass das Langwort mit "Kamel" anfangen muss, Regel 3 steht dort explizit drin); neu ist Regel 4, weil mich das vor allem beim Langwortspiel des öfteren gestört hat, aber auch beim Qualitätswortspiel ist es schon passiert (Waschanlage).
Ok, in der Einleitung der Evolutionsregeln sind auch noch zwei Einschränkungen: Die erste hat ebenfalls eine Entsprechung im Langwortspiel (man darf das Wort nicht zweimal direkt hintereinander ändern), und die zweite ist nochmal dasselbe für das Biotop als Ganzes. Aber der ganze restliche Block der Regeln beschreibt einfach Sachen, die Du darfst. Und da eben sehr viel mehr erlaubt ist als beim Langwortspiel, ist der Regelblock eben entsprechend länger. Aber bürokratisch ist da nichts (abgesehen vom Löschen, das es im Langwortspiel ja gar nicht gibt).
Man kann nun darüber diskutieren, ob man die Möglichkeiten zur Änderung verringern sollte; es muß aber mindestens ein Möglichkeit geben, ein einzelnes Wort zu ändern, eine Möglichkeit, die Zahl der Wörter zu erhöhen, und eine Möglichkeit, ihre Zahl zu verringern. Zudem denke ich, dass das Löschen schon eine zusätzliche Hürde braucht.
Momentan ist es ja so:
- 3 Regeln erlauben das Ändern eines einzelnen Wortes (Ergänzen, Ersetzen, Verschieben).
- Ergänzen ist unerläßlich, da es sich um die einzige echte Wachtumsregel handelt
- Ersetzen könnte evtll. durch Löschen ersetzt werden; eins von beiden sollte aber auf jeden Fall vorhanden sein, da die Möglichkeit einer nachträglichen Korrektur gerade der Punkt des Spiels ist.
- Ob Verschieben notwendig ist, darüber kann man streiten. Es ist eben eine weitere Möglichkeit der kreativen Umgestaltung, aber nicht essenziell.
- Zwei Regeln regeln das Entfernen von Wörtern (Attackieren, Verteidigen). Diese beiden Regeln sind die einzigen (moderat) bürokratischen, was aber Absicht ist: Löschen ist hier ein endgültiger Akt, und sollte nur dann passieren, wenn ein Wort beim besten Willen nicht mehr zu retten ist. Andererseits sollte man m.E. auf das Entfernen von Wörtern nicht verzichten, da sonst das Biotop irgendwann vor "Wortleichen" überquellen könnte (es gibt ja hier ganz bewusst keine festen Runden, nach denen wieder bei Null angefangen wird).
- Drei Regeln erlauben das Hinzufügen von Wörtern (Jungfernzeugung, Sexuelle Zeugung, Urzeugung). Mindestens eine der Regeln wird benötigt, damit überhaupt neue Wörter entstehen können.
- Jungfernzeugung erlaubt es, dasselbe Wort in zwei unterschiedliche Ricchtungen fortzutreiben. Ich möchte ungern darauf verzichten.
- Sexuelle Zeugung erlaubt es, aus dem existierenden Pool ganz neue Kombinationen zu erzeugen. Nicht wirklich notwendig, aber m.E. eine Bereicherung.
- Urzeugung dient dazu, ganz neue Wörter anfangen zu können.
Nun ja, kommt noch die Fossilisierung. Viel unbürokratischer gehts wohl kaum. Du kannst alles fossilieren, solange Du es nicht als letzter bearbeitet hast, und es hat auf den sonstigen Spielverlauf keinerlei Einfluss.
Was den Vorwurf "kompliziert" angeht: Streng beachten muss man ja eigentlich nur das Ökologische Gleichgewicht (4 einfache Regeln; vermutlich sogar nur 3) und den kurzen Absatz am Anfang der Evolutionsregeln. Wer keine Lust hat, alle Evolutionsregeln zu lesen, kann auch z.B. einfach eine einzige verwenden und die anderen ignorieren (da es Erlaubnisregeln sind, bedeutet ein Ignorieren ja nur eine Einschränkung der eigenen Handlungen). --Dopelhöcker Forte 14:39, 26. Mai 2006 (CEST)
Kompliziert, aber lustig[<small>bearbeiten</small>]
Ich stell mir das schon nett vor. Kleine Kritikpunkte:
- Wie heißt es denn jetzt? Fossilierung? Fossilisation? Fossilienerzeugung? Fossilisierung? :-)
- Die Fossi...dingsda geht zu einfach. Die Fossilien sollen schließlich dem "abgelaufene Runden" entsprechen, oder? Da sollte kein Mist drinstehen. Ich plädiere, die Wortattacken und Fossilierung nach gleichem Schema aufzuziehen:
- Wenn man ein Wort angreifen (=aussterben lassen) will, schreibt man ein + (wie "tot") davor. Ansonsten wie gehabt.
- Wenn man das Wort fossidingsen will, schreibt man ein ! (wie "gut!") davor. Steht bereits ein Ausrufezeichen vor einem Wort und ein Zweiter möchte es ebenfalls gerne in den Fossilien sehen, dann kopiert er das Wort in die Fossilien rein. (Oder sollte man die Grenze evtl. auf zwei Ausrufezeichen hochsetzen?)
- Das Biotop ist nicht in seiner Größe beschränkt. Wie wäre es mit einer weiteren Regel, dass ein Wort, welches länger als x Tage (sagen wir, 14 Tage?) nicht geändert wurde, sang- und klanglos (d.h., ohne irgendwelchen Attacken-Firlefanz mit + usw.) aussterben darf?
- Um den Aussterbeprozess zu beschleunigen, darf man das zuletzt geänderte Wort im Biotop ganz nach oben, also auf den ersten Platz in der Liste der Wörter im Biotop, plazieren. Das sorgt dafür, dass die aktivsten Wortprojekte oben bleiben und die toten allmählich nach unten absinken. Wenn man das nach-vorn-Kopieren vergisst, kann es halt sein, dass das Wort vorzeitig ausstirbt, weil es nicht mehr so prominent gelistet ist -- Pech gehabt.
- Um den Aussterbeprozess andererseits in der Handhabung zu vereinfachen, darf man das Datum der letzten Änderung an ein Wort dranschreiben. Wenn man es vergisst, kann es halt sein, dass das Wort vorzeitig ausstirbt -- Pech gehabt.
- Was bedeutet der kursive Satz "Ein Spieler darf dasselbe Wort nicht zweimal hintereinander verändern, ohne dass ein anderer Spieler dasselbe Wort verändert hat. Dasselbe gilt für das Biotop als Ganzes."?
--Wutzofant 18:41, 29. Mai 2006 (CEST)