Breitbart

Breitbart ist ein neuer Trend aus Amerika, da wo alles Gute herkommt. Namentlich würde man ihn aber wohl eher der norddeutschen Mythologie zuordnen.

Absolutes Gegenmodell zum jetzigen Trend, der Breitbart, aber er wird kommen, auch zu Merkel. In die Kringel lassen sich wahlweise Christbaumkugeln, KKKs oder Hakenkreuze zur Verschönerung reinhängen.

Bald aus der Mode: Der eine ziert sich noch ein bischen: Küsschen mit Vollbart

Früher waren ja schon ganz viele verschiedene Bärte Mode, der Ziegenbart, der Spitzbart, der Zwirbelbart, der Stoppelbart war zwar kein richtiger Bart, genau wie der Dreitagebart, aber dennoch cool und lässig, sagte aber eher aus "ey ihr Wixer, habe morgends keinen Bock mich zu rasieren". Und eine bösonders spezielle Variante des Schnauzers war nicht breiter als die Nase und war entweder urkomisch oder absolut tödlich.

Momentan sind ja eher, naja sagen wir mal, Nikolausbärte voll im Trend, auch in schwarz, rot oder blond Vollbart genannt, kombiniert mit afghanischer, syrischer und irakischer Tracht, kombiniert mit todschicken schwarzen Flaggen. Wen übrigens wundert, dass diese so schnell auftauchten, wie sie garnicht wachsen können, deren Träger nutzten einen Trick für den wundersam schnellen Bartwuchs: Sie klebten sich zur Beschleunigung ihre abrasierten Sackhaare ins Gesicht. Aber diese Bärte wird, beim Barte des Propheten, der russische, bartlose Barbier schon stutzen, z.B. in Aleppo, keine Sorge.

Er schwappt also demnächst auch zu uns rüber, oh was freuen sich die Kamele schon auf auf diesen Modetrend. Der pfälzisch stämmige Vladimir Trump bingt ihn jetzt rüber, aus den wundersamen United States, den modisch schicken Breitbart, sogar Merkel wird er damit beeindrucken. Diese lässt derweil schonmal das Kanzleramt umbauen, breitere Türen, nicht dass der Breitbart irgendwo aneckt.

Der Breitbart ist nicht gerade sehr sportlich, hochsensibel für Gegenwind aller Art, aber eine große Herausforderung für den Mann vom Welt, also nur was für echte Tumpeltiere, denn er ist aufwändig zu pflegen (sonst verfilzt er!), mit Spray zu versteifen, rechts viel länger als links (sieht man aber nicht so) und zumindestens optisch absolut das Gegenteil des Minimalismusses der 1930er.

Er wird überall im Lande prächtig wachsen. Auch die Damen hierzulande und bei den Nachbarn, nennen wir sie mal Frauke und Marine stehen total drauf.

 Siehe besser nicht:  Postfaktisch

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