Camelitarre

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Camelitarre Natur
…hier angewandt von einem Rockamel


Entstehung[<small>bearbeiten</small>]

Auf Höhlenwänden sind schon Malereien der Vorläufer der Camelitarre zu finden. So bereits vor Erfindung des Farbfernsehens. Auf den Wandmalereien und Höhlentapeten ist zu erkennen das Kamele bzw. dessen evolutionären Vorgänger mit Hilfe der Pampfe (Vorläufer der Klampfe) Jagd machten auf Lunch- und Spaß-Beute.

Diese Form des täglichen Miteinanders und das gesellige Beisammensein zu Tisch mit heiterem Matschbeute raten (Ja, watt’n datt füan Matsch hiä?) nötigte doch geradezu nach musikalischer Untermalung.

So kam es das an einem Dienstagabend in der Vorzeit, acht Uhr dreißig, kurz nach der Tagesschau ein findiges Kamel ein Stück Rosendraht an seine Pampfe spannte, und zum Verdrießen aller „Schwarzbraun ist die Haselnuss“ intonierte.


Grundform der Camelitarre[<small>bearbeiten</small>]

Eine moderne Camelitarre ist dem wohlgeformten, von Gott erdachten, wunderbaren Körper eines Gardekamels nachempfunden. Jede andere Erklärung ist reine Blasphemie. Sehen wir uns doch mal ein hübsches, gesundgewachsenes Kamel in der Draufsicht an. Auf dem oberen Bild ist eine moderne Camelitarre zu sehen.

Eine wunderschön geformte Heckpartie, gefolgt von einer eindrucksvollen Hüfte die sich wiederum mit dem gediegenen Vorderteil des Rumpfes verbindet. Hieran schließt sich elegant und geschmeidig der schlanke, zarte Hals an, der doch überraschend ziemlich genau bis zum gesenkten Kopf heranreicht. Selbst die Draufsicht versteckt uns nicht die beiden wunderbaren Ohrenporen dieses Modellkamels. Sogar Gottessohn Mozahrt hätte solch ein Instrument nicht in 7 Tagen gebaut! Diese freche Theorie fällt und steht allerdings mit ihrem Gegenbeweis!

Was für ein makellos geformter Körper. Was sind wir Kamele doch für ein Zinken der Schöpfung! Mööepp

Spielbarkeit[<small>bearbeiten</small>]

Da allenthalben bekannt ist, dass wir Kamele 13 Beine besitzen, ist das Erlernen des Camelitarrespielens so einfach wie ein gut gefülltes Rind zu entsaften. Mit ein wenig Übung und ein klein wenig Geschick und Huffertigkeit lernt ein kleines Kamel mit dem 1.sten der 13 Beine, den Draht in Hüftnähe zu zupfen und mit den letzten 3 der 13 Beine den über den Camelittarrenhals laufenden Draht an den vorgesehenen Ton-Lagestellen zu drücken.

Da die normale Camelitarre nur einen Draht über ihren Körper gespannt hat, erübrigt sich auch eine Linkshuf-, und Rechtshuf-Bauweise, da die Camelitarre beidhändig bzw. gedreht gespielt werden kann. Wichtig ist für der Spielbarkeit eigentlich nur: Der Draht sollte nach vorne!

Das schon ein unbedarftes Laien-Jungkamel auf der Camelitarre einfache Melodeien kompostieren kann, zeigt anschaulich diese Hörprobe: Datei:Parodys Camelitarre.oga

Dieses Musikstück wurde im Rahmen der Aktion

KEINE DISKRIMIFIZIERUNG VON HUFTIEREN DURCH ZUPFINSTRUMENTE!

eingehuft.

Spielhaltung[<small>bearbeiten</small>]

Nun, die Haltung ist zwar Geschmackssache, doch wollen wir dem Laien die Anfängerfehler die dabei immer wieder gemacht werden nicht vorenthalten, und auch brauchbare Tipps von Profis geben wir hier gerne wieder!

  • Sonnenbrille aufsetzen! Mit Sonnenbrille spielst du zwar nicht besser und du bist auf der dunklen Bühne absolut blind, doch es kommt krass cool. Es kommt so cool das fast alle Bühnenkamele Sonnenbrillen aufsetzen und bei krass lautem rOX-sound nur durch Hädbänging sich Platz schaffen und so die Gefahr eines möglichen Zusammenstoßes vermeiden. Aber: Aufpassen das die Sonnenbrille nicht verrutscht!
  • Hirn ausschalten! Kommt allenfalls krass cool. Es gibt keine zusammenhängenden Sätze mehr in deinem Sprachrepertoire. Eintönige, sprachliche Halbgesten wie: "Ähh", ""Ääääh oder "Määh" gehören zum freundlichen Umgangston und sollten sorgfältig gepflegt werden, damit die Chicken-Konversation auf Partys besser klappt. Notfalls geht auch ein gurgelndes „Mööepp“ oder schlimmstenfalls ein geseufztes „Moin“ Merke: "Äääähh, wenn Camelitarre umgeschnallt, Hirn ausschalten!"
  • What you get put it in you! D.h.: Was immer du an gammeligen Zeug vorgesetzt bekommst, steck es dir in irgendeine deiner Körperöffnung. So erhältst du schnell Anerkennung und vielleicht auch schnell Aufnahme in einem elitären Sonnenbrillen-Träger-Klub. Dabei kannst du dir eigentlich alles reinziehen, doch sollte es allerdings nicht unbedingt größer sein als eine Kartoffel!
  • Nicht so gut: Socken vorne in die Hose! Denn spätestens beim Hädbänging rutscht dir das Ding durchs Hosenbein, dann stehst du absolut belämmert vor den Mädels da! Was für eine Schmach! Schlimmer ist eigentlich nur wenn dir die Sonnenbrille verrutscht!
  • Absolut gar nicht gut: Die Sonnenbrille verrutscht! Wie schon oben erwähnt: Es könnte zwar deine Mutter erscheinen und die allerdämlichsten Babygeschichten über dich verbreiten! Scheiß drauf! Das ist nicht dein Problem! Achte nur darauf das dir deine Sonnenbrille nicht verrutscht. Dieses Missgeschick wäre absolut upperkrass uncool! Dann wärst du weg vom Fenster und deine 5 Minuten Ruhm könntest du im Klo runterspülen. Merke: Die Chicks werden das niemals vergessen! Blamiert bis auf die Knochen, für immer! Es gäbe dann keine Gnade auf dieser Welt! Absolut immer auf die Sonnenbrille achten!

Erfindungen / Weiterentwicklungen[<small>bearbeiten</small>]

Leichenweiche. Die Leichenweiche ist eine nötig gewordene Erfindung, entwickelt von Äroschmiss. Diese Technik ist nur in der Elektro-Camelitarre angewandt. Nachdem der Siegeszug des krass lauten rOX-sounds nicht mehr aufzuhalten war und die dadurch verursachten Schäden bei zahlreichen Musiker-Kamelen zu Todesfällen sorgte, wurde diese geheime Technik in die Camelitarren eingebaut um das GANGlien-Syndrom zu vermindern. Leider kann man dieses Syndrom nicht komplett aufhalten. Die Musiker die dem krass lauten rOX-sound ständig ausgeliefert sind, haben aber mit der Leichenweiche eine Möglichkeit ihren geschundenen Körper "quasi" am Leben zu erhalten und somit einen sicheren qualvollen Tode zu entrinnen.

Zu erkennen ist die Leichenweiche an einen oder mehreren kleinen Schaltern an der Elektro-Camelitarrenvorderseite. Diese Schalter kann der Musiker auf S (Small), M (Medium), L (Large) oder KLRS (krass lauten rOX-sound) stellen um sich vor den auftretenden Symptomen zu schützen. Für den "absolut abgefahrenen sound für Erwachsene" ist Gott sein Dank noch keine Leichenweiche entwickelt worden.

Zu erkennen sind die Schäden des GANGlien-Syndromes und dem Einsatz der Leichenweiche bei zahlreichen Musikkamelen:

  • Ossi Ostborn (Blag Zabbath)
  • Schtiefän Teiler (Äroschmiss)
  • Lemmy Kamelister (Mötöhäd)

Unterarten der Camelitarre[<small>bearbeiten</small>]

  • Die Schlag-Camelitarre (Nachfolger der Pampfe)
  • Die Wander-Camelitarre (Benannt nach Schtiefi Wander)
  • Die Laute (eine Laute, aber keine extrem laute)
  • Die Elektro-Camelitarre (wird u.a. verwendet für krass lauten rOX-sound)
  • Die Luft-Carmelitarre (Für Kamele mit heisser Luft im Höcker)

Camelitarre nimmt Einfluss auf die Musikgeschichte[<small>bearbeiten</small>]

Zahlreiche Musikrichtungen wurden durch die Camelitarre beeinflusst. Hier nur einige Beispiele:

  • Rompf Pompf Pompf (mit Pampfe; wiederzufinden bei Marschmusik und in Bierzelten)
  • Krass seichte Pseiko-Lutsche (Bietels, Bob Dylän, Ahba, ...)
  • Bluus-Schunkel-Munkel (Roulling Schtouns, Kamelo Clearwater Riweiwel, ...)
  • Krass lauter rOX-Sound (Metall-Liga, Distrucschon, WoiWood, ...)
  • Absolut abgefahrener Sound für Erwachsene (Heino, Wildhecker Herzbübchen,...)

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