Depression

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Depression, die, [Mehrfachbedeutung, immer weiblich] … kann entweder einen persönlichen, gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Aggregatzustand darstellen und ist deshalb vom Empfinden wie auch vom umgangssprachlichen Gebrauch ausgehend negativ besetzt.

Den Löwen in Höckerlandschaft überkommt zwangsläufig Höckerneid gegenüber Kamelen. Die Haltung eines Löwen empfiehlt sich also ausschließlich in pott-ebener Savanne, denn seine Majestät brauchen Sonne, weil das den Vitamin-D-Spiegel anhebt, was gegen Depression wirkt, denn nur durch den Blick in diesen Spiegel erfährt der Flachland-Kater seine Identität als König der Tiere, so dass er die whiskas-Fleischzwerge getrost im Supermarktregal stehen lassen und sich dank royalem Jagd-Privileg größere, frischere Leckerbissen gönnen kann, die auch seine Familie und etliche Hyänen noch satt machen. Das gibt dem Löwenleben voll den Sinn und weckt beim Kamel voll den Mähnenneid.
  1. Depression, [Person]… findet sich kamel unvermittelt in einem solchen Zustand wieder, wobei die Ursachen so vielfältig sind wie die zur Schau gestellten Auswirkungen. Ob mit dem falschen Bein zuerst aufgestanden oder die tatkräftige Bedrohung durch wen oder was auch immer, kommt kamel aus diesem Zustand nur schwerlich wieder heraus. Schlägt die erste Psychotherapie nicht an, wird versucht das Problem medikamentös zu regeln, zunächst mit leichten Alkoholika, dann die härteren und schlussendlich die Psychopharmaka. Letzter Eigentherapieversuch ist in manchen Fällen auch der Selbstmord.
    Unter männlichen Kamelen ist die sog. präkoitale (umgangssprachlich: „Notgeilheit“), unter weiblichen die sog. postkoitale („Was hab' ich mir dabei nur gedach?“) Depression die häufigste.
  2. Depression, [Wirtschaft] … bezeichnet den Zustand wenn auch hier der Kopfschmerz und die vermeintliche Ausweglosigkeit dominiert. Nichts will wachsen und gedeihen, alles priemelt so vor sich hin, Umsätze und Gewinne schwinden, unternehmerische Panik macht sich breit … hier meist nur noch die Notwehr helfen.
  3. Depression, [Gesellschaft] … folgt meist der wirtschaftlichen auf den Fuß, lässt dann alle Leute mies draufkommen und endet sogleich wieder in der personifizierten Depression.

Wahrscheinlich ist das auch der Grund dafür, dass Depression gerne als Teufelskreislauf bezeichnet wird, kamel kann sich nur noch aussuchen wo es zusteigt. Besser wäre es der Depression nicht zu erliegen.

Nahe Verwandte der Depression sind zunächst die Kompression, also das absolute Gegenteil, wie man es oft in Familien findet, dann die Impression, meistens eine erfreuliche Verwandte, aber nicht in jedem Fall. Bei genauer Anal-Yse dieser Famllie wäre im ersten Moment zu vermuten, dass die Depression einen entspannenden Charakter haben sollte, ausweislich der vorstehenden Schilderungen ist das leider nicht der Fall.

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