Krisenmode
Krisenmode, die … ist der letzte Schrei, völlig hipp und derzeit mächtig auf dem Vormarsch. In der Branche ist aktuell eine klare Rückbesinnung auf tradierte Werte zu erkennen. Wie in Krisenzeiten üblich, muss aus der Not eine Tugend gemacht werden. Dieser Weisheit folgend, haben sich die namhaften Akteure der Modewelt verbündet und gemeinsam eine große Diesjähriges Konzept[<small>bearbeiten</small>]In seltener Eintracht konnte man die Modeschöpfer auf der letztwöchigen Haut-Kuhtour in Flagranti antreffen. Bei diesem Event wurde der Frühjahrs- und Sommertrend präsentiert und mit einem fulminanten Spektakel der Fachpresse vorgestellt. Der Eröffnungsredner blieb allerdings in Cognito und hielt von dort seine Einführungserede direkt per Livezuschaltung aus dem Lagerfeld der Modeindustrie. Dabei betonte der Redner, dass man diesjährig zum Doppelschlag ausgeholt habe und folgende historische Themen hervorgehoben sehen wolle, die stilistisch einwandfrei in den vorgeführten Modellen umgesetzt worden seien:
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Multikulti ist angesagt[<small>bearbeiten</small>]Keinesfalls kann man hier von Uniformität reden, da dieselben Kleider von Träger zu Träger ein völlig unterschiedliches Ambiente vermitteln. Soweit zum Grundgedanken der aktuellen Kollektion. Der zentrale Schwerpunkt allerdings liegt in diesem Jahr bei der Erschwinglichkeit der Mode für jede noch so schwindsüchtige Börse. Schließlich sollte jedermann auch in der Krise gut gekleidet sein, um den abzusehenden Schwierigkeiten stilsicher begegnen zu können. Erstmals in diesem Jahr kommt fast ausschließlich ein wiederentdecktes Material aus tralischen Outbacks zum Einsatz. Dort wird auf riesigen Feldern naturbelassenes Nichts angebaut, dessen Natürlichkeit in der Modeszene unbestritten ist und der diesjährigen Kollektion seine Scham aufdrängt. Dieses bereits seit Jahrhunderten bekannte Material diente früher dem Kaiser für seine neuen Kleider, geriet aber über lange Zeit in Vergessenheit, galt schon als tot und wurde erst jüngst von den Modemachern wiederbelebt. Es ist in ausreichendem Maße verfügbar, sehr umweltverträglich und damit ein äußerst kostengünstiger Grundstoff zur hinreichenden Sicherung der weltweiten Kleidungsproduktion. Historisch fand dieses Material nur bei den Ureinwohner des Kontinents eine breitere Verwendung. |
Die
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Siehe auch: Natur | Ökologe | Kleidung | Industrie
Siehe besser nicht: Wahrheitsgehalt