Dröhnung
Dröhnung, die … wurde von Jacobs erfunden. Jacobs stellt seit Jahren Kokain aus Kaffeebohnen her. Dieses Kokain gibt einem die volle Dröhnung. Kokain war einmal vorrangig eine Droge und gehörte in die Kategorie halogene Stoffe, inzwischen ist es eine anerkannte Währung, dank der unermüdlichen Bemühungen dieses röstigen Konzerns.
Das ist allerdings nur die halbe Wahrheit. Der andere Teil besteht darin, dass auch Jacobs inzwischen vermehrt in Röstung investiert nachdem die Kaffeepreise so erbärmlich gefallen sind, wie dies sonst nur Soldaten in einem anständigen Krieg machen. Das neuerlichen Wettrösten ist ja auch der Öffentlichkeit nicht verborgen geblieben. Dennoch ist dieser Begriff auch nur die Verschleierung von „Drohne“, einem weiteren modernen Kampfmittel der Neuzeit, mit dem man seine Gegner aus der Distanz rösten kann … vollautomatisiert versteht sich. Will sagen, man hat das Stadium des Drohens trotz der Bezeichnung längst überwunden, es kann damit schon richtig zur Sache gehen. Derzeit ist man bemüht die „Jacobs Dröhnung“ weltweit patentiert zu bekommen, als Synonym für eine Mischung aus Kopfschmerz und Hufschmerz sowie Schmerzen im Allgemeinen. Selbstverständlich die die Dröhnung bei Überdosierung tödlich.
Die Feldversuche zur Bedröhnung von Gegnern in Afghanistan und Teilen Afrikas werden als sehr erfolgreich beschrieben. Daher dürfte einer Einführung der Dröhnung hierzulande nichts nennenswertes im Wege stehen und die Bevölkerung kann sich schon auf nette Grillabende aus der Luft freuen. Wenn sie dem Innenminister (de Misere) aufmerksam folgen, dann können sie feststellen, dass er bereits ohne Unterlass von einem steigenden Bedröhnungspotential hierzulande spricht … ein Terrorist wer Böses dabei denkt.