Du Simbel

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
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"Du Simbel" oder neuerdings "Abu Simbel" ist ein Denkmal in Ägypten, welches um etwa 3270 vor Kamelopedia vom Pharao DDR-RAMses dem Zweiten errichtet wurde. Es sah seinerzeit noch ganz anders aus, es zeigte die Porträts der vier Lieblings-KFZ-Ersatzkamele des Pharaos, die da hießen Tic, Tac, Toc und Tuc. Diese einfachen Namen deswegen, weil man glaubte, kompliziertere Namen können sich Kamele nicht merken, wie es in den Hyroglyphen nachzulesen ist. Man dachte seinerzeit, dass Kamele dumm sind wie Brot, weil zum Beispiel Tic, Tac, Toc und Tuc öfters gegen Wände liefen, grundlos Stände auf dem Basar niedertrampelten und Steine beim Fressen mit Datteln verwechselten. "Du Simbel!", was sich z. B. auf vornehm französisch durch die Nase sprechend treffend mit "T'est un ésprit simple!", und dann wieder in norddeutsch in "Du bist (ein Camel) von einfachem Gemüt!" übersetzen lässt, wodurch die Wortherkunft noch gut erkennbar ist, führte auch zu der minimalistisch-modernen deutschen Form "Sie Kamel, Sie...", was aber auch falsch ist, es müsste wenn schon korrekt "Sie Camel, Sie..." heißen, dazu weiter unten mehr. Das Denkmal wurde ihnen seinerzeit vom Pharao errichtet, um die ganze damalige Welt und die nachfolgenden Generationen bis in die heutige Zeit vor der scheinbaren Dummheit der Kamele zu warnen.

Jedoch, wie man heute weis, waren die Kamele gar nicht so dumm. Sie waren schlicht und einfach abgelenkt, und nieteten nur deswegen alles um, was in ihre Nähe kam. Denn Kamele waren schon immer höchst intelligente Tiere, deren Hauptaufgabe schon immer darin bestand, hochkomplexe Differentialgleichungen und Matrizenmultiplikation 25.er Ordnung und höher zu lösen. Andere Kamele wieder waren der Philosophie mehr als der Mathematik zugeneigt, was sich hochintelligenten und hochinteressanten Ausdrücken wie "Käse schließt den Magen!" oder "Ich bin ein Kamel, also bin ich!" gipfelte. Diese Fragen und Aufgaben beschäftigten die Kamele ständig, auch während sie scheinbar hauptsächlich so niedere Tätigkeiten wie Salz, Gold und Scheichs durch die Wüste schleppen ausführten. Erst in jüngster Zeit fanden Arscheologen Hinweise auf die Hochintelligenz der damaligen Kamele, denn in abgelegenen felsigen Regionen der Sahra fand man alte Kamelverstecke, in der sich die Elite der Kamele versteckte, um nicht in dummen Aufgaben wie dem KFZ-Ersatzverkehr zu verblöden. Diese Einsiedler-Kamele schafften in ihren geheimen Karawansereien, wie die Froscher an Felsritzungen und sorgsam im Wüstensand hingelegten Stöckchen ableiten konnten, zum Beispiel auch Lösungen für Gleichungssysteme mit mehr als 167 Unbekannten, und das ohne Taschenrechner! Die Krümmung des Raumes und die Relativitätstheorie gehörte in diesen Gruppen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zum Allgemeingut. Unter anderem fanden die Froscher folgende Ritzung.

|<|-| |>||\| =||\| </\|\/||= | !
|<|-|,</\|\/|= | !
|, </\|\/|= | !
|</\|\/|= | !
KAMEL!

So etwa sah die Original-Ritzung aus. Eine 1:1 Abschrift einer in den Fels geritzten hochintelligenten philosophischen Selbstbetrachtung eines dieser Einsiedlerkamele.

ICH BIN EIN CAMEL, ALSO BIN ICH!
ICH, CAMEL!
I,CAMEL!
I<AMEL!
KAMEL!

Und hier in unsere Schrift übersetzt: Hier sieht man auch die Entstehung des Wortes "Kamel". Die Steigerung dieser Wortentwicklung ist das rehkursive Einsetzen des neuen Wortes "Kamel" in den Ausgangssatz:

"Ich bin ein Kamel, also bin ich!"

Dieses geflügelte Wort fand sich dann an vielen Stellen des Felslabyrinthes, was diesen Kamelen als Versteck vor dem Zugriff des Pharaos diente, in großen Lettern an allen möglichen Felsen. Eine bemerkenswerte Aufwertung des eigenen Egos dieses Kamel-Geheimbundes!

Übrigens, auch das Steinefressen von Tic, Tac, Toc und Tuc hatte seinen Sinn, denn was braucht ein Kamelgehirn zum Nachdenken? Energie - in Form von Mineralien, Steine enthalten viele Mineralien! Das Fressen der Steine war nichts anderes als Gehirndoping, vulgo "Brain-Viagra".

Heute weiß man im Gegensatz zu Pharao DDR-RAMses dem Zweiten, dass Kamele die intelligentesten Lebewesen auf der Erde überhaupt sind. Dazu im Gegensatz weiß man nun, dass Pahao DDR-RAMses der Zweite strunzdumm war, denn er hat nicht voraus gesehen, dass seine Nachkommen eines Tages eine Mauer größer als seine Pyramide bauen würden, um den Fluss Nil aufzustauen, wodurch sein Kameldenkmal abzusaufen drohte. Aus Wiedergutmachung an den Kamelen schleppte man daher das Denkmal ein paar hundert Meter höher, und arbeitete die Porträts so um, dass sie fortan das Abbild des Pharaos und seiner Familie zeigte. Seit dem heißt das Denkmal "Abu Simbel", was über ein paar Umwege passend mit "Ich, Pharao von simplen Gemüt" übersetzt werden muss.

In jüngster Vergangenheit führten das Wissen darüber, dass Kamele einen IQ von mindestens 265 haben, übrigens dazu, dass sich die Firmen Intel und AMD jeweils eine Herde der Trampeltiere zu Forschungszwecke halten, die letztere Firma setzt auf Dromedare, und die andere auf Kamele, um mit ihrer Hilfe die Prozessoren zu verbessern. VIA versucht es mit La(h)mas. Die Ergebnisse dieser Bemühungen werden erst so nach und nach bekannt.

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