Essen auf Rädern
Essen auf Rädern dient hauptsächlich zur Unterhaltung älterer Herrschaften. Es handelt sich dabei um eine Aktion, ähnlich „Rock im Park“ bei der ganz Essen…nein, nicht auf den Beinen, sondern auf den Rädern ist.
Geschichte[<small>bearbeiten</small>]
Das schwer schizophrene Künstlerkollektiv „Joseph Beuys seine Mutter“ aus der Stadt Essen ging nicht so gerne aus dem Haus. Darum erfanden sie eine große Kunstaktion, die es ihnen erlaubte, im eigenen Haus zu bleiben und trotzdem etwas vom schönen Norddeutschland zu sehen. Im Jahre 1974 ging es los, und Essen fuhr etwa drei Wochen lang durch die umliegende Gegend. Auf Grund des großen Publikumserfolgs (s.u.) wurde die Aktion einige Jahre später wiederholt. Heutzutage findet sie jährlich statt und dauert jedes Mal ungefähr 52 Wochen.
Praktische Umsetzung[<small>bearbeiten</small>]
Die Vorbereitungen zu Essen auf Rädern waren sehr umfangreich: Damit die Stadt aus dem Erdboden gehoben und auf Räder gestellt werden konnte, musste zunächst in großem Stile Bergbau betrieben werden, was jede Menge Kohle kostete. Als die Stadt schließlich vollkommen untertunnelt war, wurde mit einem ziemlich großen Bagger, den man sich aus der letzten N24-Dokumentation auslieh, die Stadt hochgehoben und auf einen Spezialzug der Deutschen Bahn gestellt. Erfahrungen aus ähnlichen Aktionen der Vergangenheit (vgl. Atlantis) hatten gezeigt, dass Schiffe hierzu nicht geeignet sind. Durchgeführt wurde und wird Essen auf Rädern von jungen Zivis „Freiwilligen“, die mit reiner Muskelkraft die Stadt durchs Land schieben müssen.
Anfangs fuhr Essen nach Dortmund, doch die ruckartigen Bewegungen der Stadt führten zu einer Massenübelkeit mit Durchfall, weswegen man diese Gegend noch heute Ruhrgebiet nennt. Die Probleme beruhigten sich erst bei einem längeren Aufenthalt in der Nähe von Darmstadt. Die Pläne für eine längere Fahrt nach Ägypten sind leider versandet.
Rezeption[<small>bearbeiten</small>]
Das umher fahrende Essen sorgte überall für Gesprächsstoff, vor allem Rentner betrachten dieses Schauspiel gern und verwickeln die Essener in langanhaltende Gespräche, vor allem über Themen wie:
- Krieg
- Eigene Jugend
- Eigene Gesundheit
- Früher war Alles besser
- Verwandtschaftsgrade
- Die Jugend „heutzutage“
Die Freiwilligen, die für das Schieben zuständig waren, bemühten sich meist sehr, durch stärkeren Einsatz und schnelleres Schieben den Monologen der Senioren zu entgehen, doch die Anstrengung hierfür war zu groß und manch einer sprang einfach auf den Wagen auf…
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[]Menschenfresser