Giftzwerg
Der Giftzwerg, (fachlich korrekt europäischer Giftzwerg) ist eine Unterart des Gartenzwergs. Anders als seine auch gar nicht so harmlosen Verwandten besitzt der Giftzwerg aber zusätzlich noch einen verbalen Giftstachel, der ihn zu einem der gefährlichsten Zeitgenossen auf dem europäischen Kontinent macht.
Verbreitungsgebiet[<small>bearbeiten</small>]
Anfangs fand sich der europäische Giftzwerg seiner Art entsprechend in Vorgärten, allerdings immer in der Nähe der Grundstücksgrenze, wo er bei Bedarf, räuberischen Eindringlingen schnell zu Leibe rücken konnte. Noch vor wenigen Jahren hielt er damit viele Gärten annähernd kinderfrei und besorgte seinem Diensterherrn damit stets eine gute Obsternte. Seit aber in den 80ern die europäische Wirtschaft gegenüber der asiatischen und amerikanischen immer mehr ins Hintertreffen geriet, wird er vorzugsweise und zwar bis heute in Betrieben als "Arbeitskraft" eingesetzt. Ist die Belegschaft eines Betriebes z.B. zu gut gelaunt, wird der Gifztzwerg schnell seinen verbalen Stachel zum Wohle des Ganzen einsetzten. Meist, aber nicht zwangsläuftig, findet sich der Giftzwerg deswegen in einer Führungsposition wieder.
Äußere Gestalt[<small>bearbeiten</small>]
Durch Mutation ist die äußere Gestalt des Giftzwergs in Bezug auf die Färbung deutlich variabler als die des Gartenzwergs. Die meisten Exemplare zieren sich zwar in einfarbigen, schlichten Farbtönen, doch gibt es auch immer wieder Giftzwerge, die wie bunte Vögel aussehen. Wie alle Zwerge und Lügen hat der Giftzwerg natürlich kurze Beine, darüber hinaus aber auch zwei kurze Arme, jedenfalls im Verhältnis zu seinem großen Kopf. Der Kopf ist auch der Sitz des riesigen Mundwerks dieser Art, das auch den eingangs erwähnten Giftstachel trägt.
Wahrnehmung der äußeren Merkmale[<small>bearbeiten</small>]
Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters, jedoch bleibt zu erwähnen, dass 99 von Hundert Kamelen das Anschauen eines Giftzwergs als ausgesprochen ekelerregend empfinden. Den Giftzwergen selbst macht es hingegen gar nichts aus ihr Spiegelbild zu betrachten. SIE wollen dafür aber 99 von Hundert Kamele nicht anschauen, weil sie es a) als ekelhaft empfinden und es b) ohnehin unter ihre Würde liegt, ein Kamel anzusehen. Die unterschiedliche Wahrnehmung beider Spezies bietet daher zusätzliches Konfliktpotential beim Aufeinandertreffen von Kamelen und Giftzwergen.
Erkennbarkeit[<small>bearbeiten</small>]
Männliche Giftzwerge sind schnell daran zu erkennen, dass sie keinen einzigen Höcker besitzen. Zur Identifizierung von weiblichen Giftzwergen reicht zumeist bereits ein flüchtiger Blick in ihre Augen, in denen selbst Kamele ohne Fachwissen schnell grüne, blitzartig auftretende Lichtimpulse wahrnehmen können. Die Lichtimpulse sind alleingenommen jedoch ungefährlich für Kamele, viel mehr sollte beim Blick in die Augen das Anlegen eines Ohrschutzes zum Wohle der eigenen Lauscher niemals vergessen werden.
Unterarten[<small>bearbeiten</small>]
Bisher gibt es bei den Giftzwergen keine offizell anerkannten Unterarten. Wissenschaftler erwarten allerdings, dass der Giftzwerg alsbald so mutieren wird, dass er sich nicht mehr ausschließlich durch das arteigene große Mundwerk charakterisieren lässt, sondern viel mehr durch ausgesprägte, große Hufe, mit denen er dann sein Gift auch via Internet verbreiten kann. Erste Spontanmutation konnten Biologen bereits entdecken, jedoch scheint bisher nicht ausreichend genetische Stabilität zum Weitergeben der Eigenschaft an die Nachfolgegenerationen gegeben zu sein. Sollte nach Etablierung der neuen Art, die alte parallel fortbestehen, müsste ferner noch eine weitere Unterart des Giftzwergs in den europäischen Katalog der Artenvielfalt aufgenommen werden.
Bekämpfung von Giftzwergen[<small>bearbeiten</small>]
Die Bekämpfung von Giftzwergen ist schwierig bis unmöglich. Aus der Wikipedia z.B. werden Giftzwerge so lange entfernt, bis endlich Ruhe herrscht. ([]„Andere Wikis“)
Entsorgung von Giftzwergen[<small>bearbeiten</small>]
In Region um den Kreis Saal, so wird spöttisch unter Einheimischen gerne behauptet, wird der Giftzwerg in Stammblätter eingehüllt und dem zukünftigen Schwiegersohn als "Mitgift" mitgegeben. Zu sehen bekommt er das Gift aber erst nach der Hochzeit, eine Rückgabe ist dann leider ohne schwere finanzielle Verluste zu riskieren nicht mehr möglich.
Fortpflanzung[<small>bearbeiten</small>]
Aktuelle Statistiken besagen, dass 40 % aller weiblichen Giftzwerge mannstoll sind, 25 % auf Frauen stehen, 15 % mit Fortpflanzung nichts am Hut haben, 10 % nur mit sich selbst beschäftigt sind und der Rest ausschließlich Onlinesex praktiziert. Von den männlichen Giftzwergen sind hingegen 40 % mannstoll, 25 % stehen auf Weibchen, 15 % haben mit Fortpflanzung kaum was am Hut und 10 % sind nur mit sich selbst beschäftigt. Der klägliche Rest der Giftzwergmännchen praktiziert ausschließlich Onlinesex. Oft ist es schwer, überhaupt ein harmonisierendes Giftzwergpärchen zu finden, die meisten Exemplare giften sich permanent an, so dass es nie zu einem Paarungsakt kommt. Meist kreuzen sich Giftzwerge wegen der Inkompatibilität untereinander deswegen dennoch wieder mit einfachen Gartenzwergen.