Heiland
Ein Heiland ist eine mythologische Gestalt, die insbesondere in religiösen Kreisen großen Zuspruch findet. Er ist eine von den Göttern bzw. von Gott auserwählte Person und tritt immer dann auf, wenn die Welt gerade ihren annehmbar schlimmsten Wandel vollzieht Fortan wird ihm die unangenehme Aufgabe zuteil, die Welt über ihre Schlechtigkeit, Sündhaftigkeit usw. usw. zu unterrichten.
Typischer Werdegang[<small>bearbeiten</small>]
Aufwuchs[<small>bearbeiten</small>]
Ein Heiland wird immer in eine völlig verarmte Familie hineingeboren. Ihn umgeben Armut, Hunger und Elend sowie die daraus resultierende Verwahrlosung, Gesetzesuntreue und Zuflucht in Alkoholismus, Prostitution, etc. etc. der Kamele. Diese Prägungen hinterlassen somit bei ihm das typische Bild einer Gesellschaft, mit dem er für seine späteren Predigten, Reden und Überzeugungsfeldzüge das nötige Rüstzeug besitzt.
Wirken[<small>bearbeiten</small>]
Nachfolgend gibt sich ein Heiland als solcher gegenüber seinen Nächsten zu erkennen. Für gewöhnlich ungläubig beäugt, beginnt er dann seinen Glaubensfeldzug. Sobald sein unmittelbares Umfeld überzeugt ist, besitzt der Heiland den nötigen Schneid, sich nun der ganzen Welt zu stellen. Seine Pfade beschreitet er nicht mehr allein. Er geht sie gemeinsam mit unzähligen Anhängern. Diese Anhänger haben die Funktion, weitere Anhänger anzuwerben, damit diese die Worte des Heilands weiter verbreiten. Dabei vernachlässigen sie ihre eigenen Aufgaben, Haus und Hof, sowie das alltägliche Wirken mit den neu gewonnenen Erkenntnissen, wegen „der Sache“ und folgen ihrem neuen Herren.
Finales Wirken und Ableben[<small>bearbeiten</small>]
Jeder Werdegang eines Heilands hat ein Finale, den Showdown religiöser Prägung. Dieses Finale ist meist dadurch geprägt, dass sich die Gegner dieser neuen, menschengerechten und freien Ordnung entgegenstellen und die Reihen des Heilands gewaltig aufmischen, wobei sie diese dazu zwingen, gewisse „Ausnahmen“ bezüglich Nächstenliebe, Gewaltlosigkeit, Gerechtigkeit etc. gegenüber ihren Gegnern zu machen. Infolge dieser Auseinandersetzung wird der Heiland ermordet, erschlagen, verschleppt oder er verschwindet einfach aus nicht erklärbaren Gründen. Im letzteren Fall wird man im Späteren behaupten, die Götter selbst hätten ihn zu sich herauf berufen, da seine Aufgabe nun erledigt sei.
Auswirkungen 'post mortem'[<small>bearbeiten</small>]
Die verbleibenden Anhänger gründen darauf eine Gemeinschaft, die sich die gepredigten Worte auf die Brust schreibt und sie gegen jeden Widerstand durchzusetzen versucht. Sie bestimmen einen aus ihrer Reihe als „würdigen Nachfolger“, der daraufhin wiederum eine Religion, ein Heiliges Buch, die Unfehlbarkeit seiner Worte und Taten und dergleichen ins Leben ruft. Die Worte des Heilands werden „post mortem“ aufrecht erhalten, aber im Bedarfsfall angepasst, verändert, umgekehrt oder korrumpiert.
Verweise[<small>bearbeiten</small>]
Siehe auch: Erlöser | Messias | Kamel von Nazareth | Gegenheiland
Siehe vielleicht: Loddamaddeus | Abgott
Siehe auf gar keinen Fall, außer du möchtest IHNEN zum Opfer fallen: Welthungerhilfe
Nicht zu verwechseln mit:
- Das Heiland ist ein Land, dessen Einwohner sich ständig im Zustand des Hei befinden.
Nicht zu verwechseln mit Hailand und Heiland Sellarrie. Siehe auch: Holland | Landei - Der Heiland vom Eiland. Es kann nur einen geben, und der löst die Ösen ganz anders. Besuche bitte auch: Erlenösen
- Die Highlander. Die sind hier völlig deplatziert … Dann geh' doch direkt zu: Nichts