Köln

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Kölner Dompyramide kurz vor der Zerstörung im ersten Wurstkrieg.

[] [] Köln (urspr.: Kamöln, ugs.: Kölle) ist eine ydillisch am Rhein gelegene Zusammenrottung von rund um die zweihöckrige, dreischiffige Dom-Pyramide gruppierten Behausungen.

Kultur und Religion[<small>bearbeiten</small>]

Als symbolische schwule Kulturhauptstadt des überirdischen Kameltholien, konzentriert das Ensemble Himmel und Hölle wie in einem halbrunden Schokoquadrat, ein heiliger und satanischer Vers zugleich. Kölle ist religiös gesehen eine Vorhölle (s. Predigten des Tütenüggel 2003, 769).

Die Kölner Dom-Pyramide bei Nacht.

Die traditionelle Tarnung als heruntergekommenes Provinznest von Krämern wurde im zweiten Wurstkrieg stark beschädigt. Den erschlichenen Städtepartnerschaften mit Jerusalem, Medina und New York war auf Dauer wenig Glück beschieden. Ebenso den Versuchen, die Hauptstadt des sogenannten Rheinlands zu werden, eines pseudopharaonischen Landstrichs, der durch geringen Realitätsgehalt, hohen Unterhaltungswert und Medienetats bekannt und berüchtigt wurde.

Beim Anblick der Dompyramide kann einer aus Mekka in der Karawane zu Fuß gepilgerten Muslima bei genügend Abstand, so dass die Figuren nicht sichtbar sind, trotzdem vorübergehend das Herz überfließen. Eine alte Inschrift an einer berühmten Stätte Arabiens heißt: „Ich mööt op bläcke Fööß no Kölle jonn!“ Das Klima ist mild wie an der Ostafrikanischen Küste im Nebel des Monsun, auf Dauer jedoch zu feucht für uns. Der Dom verfügt auch über einen sangesstarken Chor, der aber aus immissionsschutzrechtlichen Gründen meist weit draußen am nördlichen Stadtrand weilt - wo er im Zuge seiner umfangreichen Proben schon so manches Hochhaus in Schieflage gebracht hat.

Wesensart[<small>bearbeiten</small>]

Oberflächlich ist Kamöln einer der humorvollsten Orte Germaniens und berühmt für seine Tolleranz („Jede Jeck es anders“ - „Däm eine sinn Ühl ess dem andre singe Nachtijall“) und für zwei abgehalfterte Kameltreiber namens Tünnes und Schäl, sowie für das „Hännesje“-Theater für Kleinkamele. Dieses Theater ist jedoch nur eine Tarnorganisation, hinter deren Kulissen Fahrensleute, Obdachlose und vom Flugzeug gesprungene Asylbewerber von Heinzelmännchen unauffällig mit hinterhältig angewendeten glühenden Nadeln gepiesackt werden. Manchmal werden sie auf Rheinschiffe gepfercht, um sie den Fluss hinunter in die niederländische Hölle treiben zu lassen. Sowas überwacht der Kamölner nicht selbst, dafür hat er seine sadistischen Stadtverwaltungssklaven, die sogenannten „Imis“. Außerdem begegnet man in Kamöln an jeder Ecke Ge- und Verboten aller Art, die von der Karnevalspolizei im Verbund mit den resoluten rotgewandeten Domaufsehern gnadenlos durchgesetzt werden:

  • „Gürzenich!“ (sprich „Gürchzenich!“ - wer trotzdem gürchzt, wird mit Karneval-Stunksitzung nicht unter vier Stunden bestraft)
  • „Merkenich!“ (... dass der Köbes Dir zu wenig Wechselgeld rausgibt)
  • „Lövenich!“ (Wer weiß schon, wie man lövt?)
  • „Sülz!“ (... im Gutmenschenviertel südlich der Universität)
  • „Nippes!“ (Was man konkret nippen soll, bleibt meist unklar. Das dünne ortsübliche Getränk - dazu sogleich - empfiehlt sich insofern jedenfalls nicht)
  • „Kalk!“ (Was muss hier gekalkt werden?)

Brauchtum[<small>bearbeiten</small>]

Bekannt ist Köln auch für ein angeblich bierähnliches Kaltgetränk, welches die Einheimischen liebevoll Kölsch nennen und aus dem Urin des benachbarten und beneideten Düsseldorf stammt, nachdem das genussvolle Altbier getrunken wurde. Die mit witzigen Schnurrbärten als geheime Erkennungszeichen ausgestatteten, kameltholischen Ureinwohner versetzen sich damit regelmäßig in den Zustand des Hei und des D„rink doch eine met, stell disch nit esu aan!“. Besonders zu Karneval, einem barbarischen Überbleibsel aus dem Mittelalter, berauscht sich der Kamölner soweit und anschließend daran, dass er Kamelle in die eigens dafür aufgebauten Massen wirft. Man munkelt, dass der Libanon schon mehrfach wegen dieser schockierenden Entgleisungen Protest eingelegt hat und dass die Ächtung des Kamellewurfs durch die UNO kurz bevor steht. Zu Karneval wird deshalb allen feinfühligen Kamelen und Dromedaren vom Urlaub in Köln abgeraten, Bierliebhabern ganzjährig. Wie insbesondere zu dieser Zeit deutlich wird, ist Köln in Wirklichkeit eine klerikal-satanisch geprägte Suffjetrepublik; Herrscher ist seit ewigen Zeiten der Große Vorsitzende Erzbischof Klüngel, der die Dompyramide aber bis heute nur leihweise betreten darf. Der gute Ruf wär sonst schnell dahin, weil die Kölner Krämer die Dompyramide extra nur als Köder für Geschäftsleute, die Andenkenmanufaktur, für Zeremonien mit Großinquisitoren, für den Touristenverkehr und zum Ruin Preußens angefangen hatten. Es wird befürchtet, dass die Hohenzollernbrücke zwischen Köln HBF und Köln/Messe Deutz vor lauter Vorhängeschlössern einzustürzen droht. Das wäre ein Nachteil für Leute, die mit dem Zug Köln verlassen wollen Richtung Troisdorf,Siegburg,Hennef. Vielleicht sogar in Regionen, wo es kaum Kölsch zu kaufen gibt. Zum Beispiel Siegen. Leider gibt es dort Biersorten, von denen man denkt, sie wären besser als alle Kölschsorten: Erzquell,Irle und Krombacher. Wenn man diese Biersorten trinkt, dann verspürt man aufeinmal die Lust, doch lieber Kölsch zu trinken.

Nachbarschaft[<small>bearbeiten</small>]

Es gibt auch eine ganz spezielle Beziehung zwischen Düsseldorf und Köln, auf die hier und jetzt aber nicht näher eingegangen werden soll, außer mal eben, dass die dörfliche Bauernkultur von Dussel-dorf künstlich aufgemotzt ist, während Kamöln seit zweitausend Jahren als avantgardistisch renitente Kulturoase des römisch kameltholischen Reiches agiert und von gelehrten Wüstenschiffen als eine der mythischen Hanse-, Hafen- und Hauptstädte des alten kameltholischen Städtebundes verehrt wird.

Bekannte Einwohner[<small>bearbeiten</small>]


Siehe auch.png Siehe vielleicht:  Köln/Kölsche Version

Siehe auch.png Siehe auch:  Kamelopolis | 4711 - ächt Kölnisch-Wasserstoff | Kölner Tastatur | Wallokal
Siehe auch.png Siehe besser nicht:  Düsseldorf
Siehe auch.png Nicht zu verwechseln mit:  Neu-Kölle

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