Kasten

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Chinesischer Postkasten

Kasten ist ein männlicher Vorname.

Die weibliche Form von Kasten ist übrigens Kaste.

Kasten meint jedoch nicht nur quaderförmige Zeitgenossen, sondern ganz verschiedene Objekte, deren gemein das kastenförmige Aussehen ist. An Wochenenden (WE) und in Zeiten einer WM besteht er meistens aus zwei Pfosten und einer Latte. Alle drei können aus Holz oder aus receyceltem Kunststoff bestehen. Mischlinge sind selten. An der unteren Seite des Kastens ist die Erde. Kästen mit einer Unterseite aus Wasser sind noch seltener als Mischlinge und solche mit einer Unterseite aus Eis fallen kleiner aus.

Allerdings hat das Wasser doch etwas mit einem solchen Kasten zu tun. Meist befindet sich nämlich hinter oder vor dem Kasten - je nachdem von welcher Seite man es sieht - ein ausrangiertes Fischernetz. Damit kann man keine Fische mehr fangen, aber für Vögel und andere fliegende Objekte eignet es sich noch.

Die Leute, die sich für einen solchen eckigen Kasten interessieren, sitzen meist am WE oder bei einer WM auf dem Sofa. Neben sich haben sie einen Kasten mit rechteckiger Grundfläche und zylinderförmigem Inhalt. In den zylinderförmigen Gefäßen befindet sich meist kein Wasser. Vor sich haben diese vielfach bauchig gestalteten Leute einen weiteren Kasten, der hochkant steht, und aus dem Lärm dröhnt. In diesem Kasten sieht man manchmal den oben erwähnten Lattenkasten in zweifacher Ausfertigung. Die Erde zwischen den beiden Kästen ist meist grün, während einer WM sogar FIFA-grün.

Die grün unterlegten Kästen werden von speziellen Kastenhütern gehütet, während Kastenjäger auf dem Grün zwischen den Kästen hin- und herlaufen und dabei immer nach einem schwarz-weißen Rund treten (oder nach anderen Kastenjägern).

So ein langweiliges Spiel ist natürlich nicht zu vergleichen mit einem richtigen Kamelrennen, bei dem es auf Fitness, Rafinesse und ein vorheriges Nickerchen ankommt. Ausserdem braucht man bei einem Kamelrennen keinen Kasten, höchstens ein Nadelöhr. Dies ist auch der Grund, warum sich Näherinnen sehr viel mehr für Kamele interessieren als für Kästchenspiele.

Fliegt dann doch mal aus Versehen was in den Kasten, so sucht das Kamel hinterher zumeist Trost beim Bierkasten.

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