Krampus
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Krampus, der … ist eine zweischneidige Angelegenheit und verleitet all zu oft zu Fehl- oder Überinterpretationen. Bislang kennt man zwei Arten des Krampus, die allerdings nicht miteinander gemein haben:
- Ein sehr freundlicher Zeitgenosse, der sich meistens Anfang Dezember mit einem gewissen Nikolaus zusammentut um einmal ordentlich einen draufzumachen. Beiläufiges Ziel dabei ist es viele Menschen ganz derb zu erschrecken. Aufgrund seiner Äusserlichkeiten (Hörner, verbogene Nase, ausgebrochene Zähne und Fell am ganzen Körper) wird er sozial diskriminiert. Darum sieht man ihn auch nur einmal im Jahr! Er ist angeblich der Einzige, bei dem man ausgefallene Zähne noch immer im Maul betrachten kann. Nach einer ausgiebigen Zechtour mit seinem Freund Nikolaus, legt er sich meistens in irgendeinen finsteren Wald, um seinen Alkoholspiegel zu senken. Wieder nüchtern spielt er in so manchem Kinofilm mit. Z. Bsp.: „Die Ritter der Kokosnuss“ - als Ritter der niemals nie sagt oder auch als Bruder Tack in „Robin Hood“. Gottlob ist seine schreckliche Erscheinlichkeit auf Süddeutschland, Österreich, Ungarn und Tschechien begrenzt. An offenes Wasser hat er sich bislang nicht herangewagt.
- Weltweit geläufiger ist der Krampus allen Hand- und Heimwerkern die von Zeit zu Zeit mal Krampen einschlagen um bestimmte Dinge zu fixen. Je nach Fertigkeit des Ausführenden entsteht dabei ein mehr oder weniger großer Krampus, der die Einschlagstelle rings um die Krampe kennzeichnet. Meist ist ringsherum alles gut sichtbar zerdeppert bzw. so flach gehauen, dass sich beispielsweise bei Holz der Krampus um die Krampe schön glatt bis glasig ausnimmt. Je nach verwendetem Schlagwerkzeug und aufgewendeter Kraft des Krampenschlägers ist der Krampus mal ideal und ansehnlich geformt oder aber auch völlig verhauen. Normale Krampenschläger sind Schlampen und hinterlassen demzufolge stets einen gut sichtbaren Krampus. Experten hingegen bewältigen die Versenkung von Krampen ganz ohne Erzeugung eines Krampus.
Siehe auch: Geschoss | Schläger | Zuschlagskalkulation