Lehrverkauf
Lehrverkauf, der [mehrzahlig auch Lehrverkäufe] … sorgt aktuell für viel Aufregung, weil die Regierung dabei ist den zu verbieten. Dabei sollte hinlänglich bekannt sein, dass insbesondere die Nachwuchsbösianer solches während ihrer Ausbildung benötigen, um in der Folge eben nicht so großen Schaden für die Volkswirtschaft anzurichten. Angesichts der Finanzmarktkrise hätte man auf zusätzliche Lehrverkäufe setzen müssen, damit ein professioneller Umgang mit Geld gewährleistet ist und nicht jeder ungeübte Vorstandstrottel unbedacht eine Bank urinieren kann. Aber auch alle anderen Sparten der Handelsbranche führten bislang regelmäßig Lehrverkäufe durch. Anders als bei den Jungs von der Börse wird es hier zu Schulungszwecken sogar richtig aufgezeichnet und nicht so ein Geheimnis darum gemacht.
Inzwischen sind alle Kultusminister bei der Kanzlerin vorstellig geworden, um sie davon zu überzeugen, dass dieses Verbot jeglicher Ausbildung hinderlich ist und auch weltweit das Verbot von Lehrverkäufen nicht durchsetzbar sei. Bei allem Sparwillen, sollte nicht schon wieder im Bildungsbereich gespart werden. Besser wäre es die Rettungspakete für die Banken etwas luftiger zu packen.
Postwendend hat sich auch der Bankenverband zu dieser Misere geäußert, den deutschen Alleingang zutiefst bedauert und auf die unabsehbaren Folgen hingewiesen. Mehrheitlich wollen die Banken aus Gründen des Profitschutzes nun dazu übergehen mehr Leerverkäufe zu tätigen, weil dies bei unausgebildetem Personal weniger Risiken beinhalte und ohne Einsatz auch keine Verluste entstehen könnten.
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