Metronom
Unter einem Metronom versteht man einen Klangforscher.
Bereits in der Antike gab es Kamele, die sich für ein Leben jenseits von Wein, Weib, Wüste und Wirrnis interessierten. Ihnen gelüstete es darüberhinaus auch nach Wirtshäusern. Und in solchen maßen sie dann den Pegel. Sowohl ihren inneren Pegel, der in Promille angegeben wird, als auch - und das war neu! - den äußeren Schallpegel ihrer Umwelt.
Aus diesen ersten Forschungsergebnissen entwickelten die Metronomen sodann die Füsische Theorie der Akustischen Strahlung.
Darüberhinaus stellen sich Metronomen die Frage, warum es manchmal in Kneipen trotz allgemeinen Gemurmels plötzlich ganz leise wird und sämtliche Gespräche nahezu gleichzeitig verstummen. Eine befriedigende Antwort auf diese Frage haben sie jedoch bis heute noch nicht gefunden. Die daraus resultierende unangenehme Stille versucht, wer ein wahrer Metronom ist sogleich durch weitere Experimente zu verdrängen. Eines davon besteht darin, möglichst rhythmisch Skat zu klopfen.
Sollte es einem Metronom in der Kneipe dennoch einmal langweilig werden, so findet er andere Möglichkeiten, sich die Zeit zu vertreiben, etwa indem er im Revier der Sprachwissenschaft wildert und eine eigene aus Klicklauten bestehende Sprache erfindet.
Wird ihm dabei die Kehle trocken, und geht seiner Stammkneipe der Alkohol aus, so zieht es den Metronomen unweigerlich nach draußen, in die große weite Welt, wo er sich Suff und Seefahrt hingibt und beides auf das Vortrefflichste miteinander zu verbinden weiß: Seine große Fahrt führt ihn auf eine abenteuerliche und metreiche Reise auf der Suche nach dem heiligen Gral der Metronomen, den schon so viele vor ihm gesucht haben, der richtigen Mischung des legendären Met-Rum.
Sollte er auf dieser Suche fündig werden, so wird er sogleich ein Symposion einberufen, um diesen Fund zünftig zu feiern!
Hat gar nichts zu tun mit: Metronom (Kalauer Privatbahnunternehmen)