News:2014-11-17 – Gauck und das Gauckel-Ei
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Bundesgauckler Gauck gauckelte samtene Gelassenheit vor, als er bei der Jubiläums-Feier der "samtenen Revolution" in Prag an der Schläfe unsampft von einem Ei getroffen wurde. Zutiefst betroffen zeigte sich hingegen der Gastgeber, der tschechische Präsident Zeman, der beleidigt war, dass das Ei, das ihm galt, nicht auch IHN getroffen hatte. Er entschuldigte sich sichtlich aufgeregt beim Bundespräsidenten: "Oh, Verzeihung, Kollege, das Ei galt mir." Gauck, der coole kalte Krieger diagnostizierte kühl: "Osterei von 2012. Die wollten bestimmt mit dem alten Ei 'nem alten Pastor zeigen wie der Hase läuft." Zeman zischte unwirsch "Der Kerl gönnt mir doch glatt MEIN Ei nicht". Da kam denn doch Gaucks Unmut zutage, und er herrschte Zeman an: "Das war mein Ei. Mein Ei. Haben Sie das verstanden? In Australien haben wir aus Putin Pudding gemacht, da werden wir mit IHNEN auch noch fertig!" Das zeman-kritische eierwerfende Publikum nahe der Bühne bekam das mit und spendete Beifall, aber in den hinteren Reihen mißverstand man das als eine Gruppe von Zeman-Clacqueuren, und es gab Tumult. Die Eier-Revolution kam in Fahrt. Gauck erinnerte sich an Ostern 1989, als er beim Ostereiersuchen in seinem Pfarrhaus eine Stasi-Wanze fand und über das Mikro-Funkgerät dem abhörenden Stasi-Offizier eine Bußpredigt hielt. Der Geheimdienst-Mann bewarb sich später als erster für die Stasiunterlagen-Behörde und wurde als erstklassiger Experte eingestuft, und wurde Gaucks bester Mann. Aber dieser Zeman? Feige will der SEINEM Ei ausgewichen sein? Dem alten Pfaffen leuchtete das nicht ein, dass nicht die göttliche Vorsehung IHN, Gauck, nur allein gemeint haben konnte mit diesem seinem, Gaucks Ei. Nun, so oder so ähnlich läuft der Hase - Zeman - eben, das sieht Gauck schon richtig. Christliche Visionäre haben eben so ihre Damaskus-, Turm- oder Ei-Erlebnisse.