News:2015-10-18 – Bei der WM-Vergabe wurde doch nicht geschummelt
[]
Seit ein paar Tagen werden immer wieder Stimmen laut, die behaupten, dass die WM 2006 gekauft war. Wie ein Printmedium am Freitag berichtete, standen dabei vor allem die Stimmen von vier asiatischen Mitgliedern im Fokus, die aus schwarzen Kassen unseres Landes wohl ein zusätzliches Taschengeld erhalten haben sollen. Inzwischen kann dieser Bericht aber getrost als Irrtum abgetan werden, denn Schwarze Kassen für eine WM-Vergabe hat es in Deutschland nie gegeben. Nach dem Ehrenwortskandal wurden außerdem schon vor Jahren alle schwarzen Kassen weiß angestrichen. Sollten also Gelder aus Schwarzkassen geflossen sein, so können diese definitiv nicht aus Deutschland stammen. Einnahmen aus Stimmenkäufen tauchen in den Bilanzen der asiatischen Länder ferner auch gar nicht auf. Zahlungen aus Deutschland hat es zwar gegeben, aber nur für vollkommen andere Zwecke. Nur weil diese nicht Zwecke erfüllt wurden, kann man nicht gleich eine Bestechung unterstellen. In Deutschland verschenkt man schließlich soviel Geld, dass man unmöglich kontrollieren kann, ob jede Millionen auch zweckmäßig verwendet wird. Einige Politiker fordern dennoch intensiv nach den geheimen Kassen zu suchen und diese ggf. Sonderprämie an die Parteien im Staate auszuschütten. Diesem Vorhaben werden aber keine hohen Erfolgsaussichten zugesprochen. Darüber hinaus sei erwähnt, dass die WM im Skibergsteigen im Jahr 2006 in Italien stattfand, ganz sicher wurden aus Deutschland dafür keine illegalen Gelder nach Asien transferiert.