News:2017-07-09 – Unruhe in Hot Dog geht in nächste Runde!
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Nun ist der D20 vorbei, aber immer noch toben marodierende Vollpfosten durch Hot Dog. Viele Holzwege stehen mittlerweile in Flammen, Sandburgen wurden zertrampelt, Essensausgaben restlos geplündert, Polizeihunde von hinten vergewaltigt und der Umweltschutz zu Grabe getragen. Aber das scheint den Chaidioten wohl noch immer nicht genug zu sein.
Leider war es wohl so, dass die 20 größten Dumpfbacken sich nicht nur trafen, sondern auch ihre Fans aus aller Welt mitbrachten. Unter anderem hingen so zum Beispiel die Nazisten von Peggyda aus Saxen vorübergehend ihre Springsandalen mit den weißen Schnallen an den Nagel, warfen sich ihre tiefdunklen Burkas über Kopf und Höcker und zogen nach Hot-Dog. Aber auch für viele andere Terrtouristen war die Pilgerfahrt zum D20-Verein ein Volksfest der ersten Güte. Dabei interessiert es nur wenig, dass in der Hafenmetropole jetzt nur noch die Hälfte der Einwohner leben und weniger als fünf Prozent aller Fahrzeuge noch betriebsbereit sind. Gemäß der Stellungnahme der Plünderungsveranstaltern dient dies aber ausschließlich Klimaschutzzwecken, der Rauch der brennenden Autos würde lt. IHNEN die Sonnenstrahlen reflektieren und so die Klimaaufheizung stoppen und auch die niedergetrampelten Kamele würden in Zukunft das Klima nicht mehr mit ihrem CO2-Ausstoß belasten.
Politiker befürchten aber die aufgeheizte Stimmung könnte zu einem Treiberhauseffekt führen. Eigentlich hatte man doch beschlossen, die Welttemperatur durch das gemeinsame Anschalten der Klimaanlagen zu allen Jahreszeiten und das permanente Öffnen von Kühl- und Gefrierschranktüren zu reduzieren. Ausgenommen hiervon war eigentlich nur Herr Dumpf aus Übersee, der lieber die Backöfen öffnen möchte, weil er sich für sein Land einfach mehr Wüste wünscht. Aber selbst dieser Beschluss wurde dann bereits Minuten nach seiner Bekanntgabe von Herrn Dogan aus dem Nahen Osten torpediert. Gründe für den Querschuss konnte er nicht nennen, hatte aber sichtlich Spaß an seinen drei Minuten Aufmerksamkeit.
Für Hot Dog war dies wohl das letzte Mal, dass hier so etwas wie ein D20 veranstaltet wurde, die Folgen haben die Oase nämlich stärker getroffen, als es alle Flutkatastrophen zuvor zusammen getan haben. Frau Kamerkel richtete für die jetzt verarmte Bevölkerung zwar unverzüglich einen Notfallfonds ein, in den sie die gesamte Kriechenlandhilfe umleitete, jedoch ist dies leider nur ein Tropfen auf den Heißen Sand. Um den Vandalen die finanzielle Grundlage zu entziehen, kündigte sie außerdem die vollständige Streichung der Hartz 4 Bezüge für das gesamte Land an. Auch das hier eingesparte Geld soll offiziell in den Wiederaufbau von Hot Dog fließen, es wäre jedoch auch möglich, dass man hiermit eine Kinesische Mauer um Hot Dog und Bärlin errichtet, so dass zukünftig die Belagerer außerhalb der Stadtmauern verweilen müssen.
Opfer dieses Bürgerkrieges waren, und da ist man sich einig, die friedlichen Protestanten. Jene wurden nämlich zunächst von der Staatsmacht geduscht und umgeworfen und dann von den Gewaltverherrlichern zertrampelt und geschändet. Und so weiß man leider auch, der rote Teppich vor der Roten Fauna wurde nicht durch Fohlenhuf in Kamelistan geknüpft, sondern in heimischer Hufarbeit aus Blut und Knochen der Friedensaktivisten gegossen und verstrichen.
Da durch die D20-Zusammenkunft nichts erreicht wurde, sollte Frau Kamerkel solche Treffen nach Expertenmeinung in Kuhzunft dann vielleicht doch lieber über die Videofunktion von Wüst-App stattfinden lassen. Das führt dann auch zu einer erfolgreichen Klobalisierung.