News:2021-08-05 – Laschets `Kanzlerwahlkampf` geht nach hinten los
[]
Armin Laschet hat entschieden: Geht nicht zur Bundestagswahl, liebe WählerInnen, sondern geht Kanzler wählen. Das klingt gut, ein neuer Bundestag voll mit überflüssigen Überhangsmandatsträgern anstelle von einem tatkräftigen chosen few an Verantwortungsträgern - wer will das? Die Wahl auf den Kanzler zu fokussieren, der der ideale Nachfolger für die Raute werden soll, soll IHM in die Hände spielen. Laschet hat bewiesen, dass ER es drauf hat, ein halbes Bundesland untergehen zu lassen. Jetzt muss es ihm nur noch gelingen, die halbe Bundesrepublik gezielt so untergehen zu lassen, so dass nur noch die WählerInnen der GroKo übrig bleiben.
Die Partei Kamelopedia reagierte bereits. Ihr bewährter Kanzlerkandidat Heinz Müller empfiehlt sich jedenfalls der bundesrepublikanischen Wählerschaft dieses mal mittels Homöopathie-Globuli nach dem Originalrezept von Charleys Tante geschlechtsumgewandelt als Heinzja-Lena Müllerböckin, und will so statt einem Kanzlerwahlkampf einen Kanzlerinnenkandidatinnenzickenkrieg als Verwechslungskömödie inszenieren, die trotz des Wahlkampfes im Sommerloch den Wählern innen bis zum Wahltag in Erinnerung bleibt.
Ihre härteste Konkurrenzpartei Klimaliste scheiterte bereits an der Kandidatinnenaufstellung: Greta Thunberg sagte ab. Kamelopedia hat also das polarisierende Diversity-Thema kanzerInnenwahlkampfkompatibel auf ihrer Seite! Aber polarisieren tut bis zur Wahl auch noch ein anderes Thema, die Coronakrise. Und wer beherrscht die Nervensägerei auf dieser mittlerweile auch schon anderthalb Jahre alten Leier am besten? Hubert Aiwanger, Kanzlerkandidat der Freien Wähler. Als Impfverweigerer entlarvte er bereits Deutschlands zwar die meisten Rauten repräsentierenden, aber wohl zum Glück nicht aufgestellten Lieblingskanzlerkandidaten Markus Söder als potenziellen Impfdiktator. Wenn das nicht hinreichend polarisiert zu einer freien Wählerentscheidung?