Oman

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Wenn Gott nicht im Himmel, sondern auf der Erde wohnte, würde er in Oman wohnen, wo er sich nämlich selbst beweihräuchern könnte, denn in Oman ist die Wüste der verliebten Kamele, die da von Baum zu Baum, also zu den Böswill-Bäumen ziehen, und dort, ohne Böses zu wollen, Herzchen in die Rinde dieser Bäume ritzen. Die Menschen folgen den Spuren der Kamele, denn aus den Ritzen der Kamel-Liebes-Böswillbaumrinden-Ritz-Zeichnungen quillt ein klebriges Etwas mit dem gewissen Etwas. Dieses gewisse Etwas mit dem gewissen Etwas wird gewiss etwas gewissenhafter als irgendetwas anderes gesammelt und nicht etwa für etwas, sondern gewiss viel Geld und Gold verkauft an die vatikanischen Bio-Waffen-Industrie-Fabriken, welche ganz handwerklich daraus die Sättigungsbeilage zu den beliebten heiligen Katholischen Biowaffeln fertigen, nämlich die heiligen Mess-Rauchbomben.

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Grobschlächtige Kameltreiberei in Oman

Was es mit diesem Rauch-Brauch auf sich hat, kann einem am Besten Oma erklären. Deshalb heißt das Land, dessen Böswill-Baum-Rinden-Ritzen-Quell-Kleb-Etwas etwas Heiligkeit in die Welt bringt, eben Oman - an Oma erinnernd, erinnert sie uns doch gewiss an etwas Gewisses hinter dem klebrigen Etwas mit dem gewissen Etwas, denn gewissenhaft hat sie noch behalten, was sie einst in der Schule im Religionsunterricht lernte, denn sie musste ja, obwohl sie evangelisch ist, früher auf ein katholisches Mädcheninternat gehen, wo man so etwas noch am Besten lernte, weil die Schwestern vom Orden der heiligen Kamelizia noch ordenlich Höcker unter ihren Hauben hatten, also genug Hirnreserve in den Hinterhäuptern, um zu wissen, wie man in der Heiligen Messe effektvoll der Reihe nach höchsttheatralisch in Ohnmacht sinkt, wenn der Priester mal wieder und umso eiliger, je heiliger der Feiertag ist, d.h. je mehr er mit Maria zu tun hat, ja geradezu eiligst möglichst viel von dem heiligen Rauchbomben-Stoff unters Volk wedelt, ganz den Big Spender spielend, dem die Damen zu Füßen liegen, zuvorderst eben die Schwestern vom Orden der heiligen Kamelizia, der übrigens seinen Ursprung in Kamelizien hat, einem lustigen Land, das mal zu Polen, mal zu Österreich, mal zu Russland, mal zur Sowjetunion und heute zufällig zur Ukraine gehört, die ja zum Glück für die Ukrainer nicht Ostukraine, sondern Westukraine ist, sonst müssten die Schwestern vom Kamelizierinnen-Orden ja Putin himmelhoch vergöttern statt lammfromm ihrem Priester ganz irdisch zu huldigen, oder früher, als Oma zur Schule ging, wäre es ja nicht der Putin, sondern der Nikamelita Chruschtschow gewesen, der da doch beinahe den Atomkrieg angezettelt hätte, hätten nicht die Amerikaner damals ihren Dr. Seltsam gehabt, was ja ungefähr genauso gewesen wäre, denn Atombomben haben schließlich auch was mit Fallout zu tun, aber eben doch nicht zu Vergleichen mit dem Ausfall in Ohnmacht sinkender Kameliziereinnen von einem frommen Orden, deren frömmste Klosterschülerinnen bei diesem erbarmungswürdigen Anblick sofort für ihre ohnmächtigen Klosterschullehrerinnen inbrünstig zu beten beginnen, was widerum die Messdiener völlig verstört und der Priester sie daran erinnern muss, dass sie es mit Mund-zu-Mund-Beatmung versuchen dürfen, wenn sie es nur beichten, und sie dann ermahnen muss, wenn sie zur Mund-zu-Mundbeatmung über die Klosterschülerinnen herfallen, sollten sie dass doch eigentlich über die Nonnen, die ohnmächtig am Boden liegen, aber, o nein, schon sinken die ersten Klosterschülerinnen in Ohnmacht und die Messdiener legen sich ihre Beichte zurecht, und der Priester will es nun selbst mit der Mund-zu-Mund-Beatmung versuchen, als sein Handy klingelt mit dem Klingelton seiner Haushälterin, was der ganzen Situation ihre Hochheiligkeit mit einem Schlage nimmt, so dass an diesem Tag doch wieder alle bis zum Mittagessen wieder zuhause sind und froh, dass es wieder einmal nicht so ganz ernst zu nehmen war mit dem Kannibal-Ritual der Verspeisung von Jesu Leib, weshalb es dazu es ja diese Sättigungsbeilage zur Hostie gibt, den Weihrauch aus Oman. O Mann. Oma Neumann erzählte es so jedenfalls ihrem Enkel Alfred Erwin.

Über Oman muss man nichts erzählen, nein, Oman geht ganz durch einen hindurch, wenn nur der Feiertag hoch genug und der Priester umso enthusiastischer sein Weihrauch-Fass schwenkt wie es kein Saarländer mit seinem Bratenschwenker vermag, wiewohl das aus Bratenschwenken resultierende Mahl um soundsoviel Kalorien und Protein reicher oder vielmehr fetter sein mag als das soviel beweihräucherte bescheidene Abendmahl, welches nichtmal den Nährwert eines einzelnen Kartoffelchips hat. Aber was man davon fürs Leben lernt ist jedes Opfer wert. Und bei solch einem geisterfüllten Gottesdienst steckt auch den Hinterbänklern der heilige Duft des großen wüsten Oman in allen Poren.

Und wer bei all dem Ritual die Kamele im Herzen spürt, welche in Oman immer von einem Baum zu Nächsten gehen, ihre Liebesbekundungen hineinritzen, und als gewisses Etwas der Weihrauch quasi als ihr Herzblut herausquillt, der dann mit Liebe gesammelt und in einem Ritual der Liebe im Kirchenschiff geschwenkt wird bis es schwankt, der weiß, was Nächstenliebe wirklich ist.

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