Putschilin
Putschilin, Tennis ist ein westrussischer Werbespezialist und Geschäftler, der sein Geld bisher damit verdiente, Schneebälle an Anleger in Osteuropa zu verkaufen. Gerade da er die Bälle kostenlos aus Moskau beziehen konnte, war er anfangs hiermit sehr erfolgreich.
Bis zum Jahr 2014 erlebte sein Unternehmen aber eine regelrechte Talfahrt. Anleger wollten wegen schlechten Erfahrung mit der Haltbarkeit sein Produkt einfach nicht mehr kaufen. Bereits im März des Jahres zeichnete sich daher ab, dass seine Lager mit Schneebällen bald überhäuft sein würden. Um Lagerbestände abzubauen zettelte Putschilin schließlich große Schneeballschlachten in der Ostukraine an. Diese waren sogar so heftig, dass offizielle Vertreter der Kiewer Regierung panikartig ihre Posten räumten und so der Weg für seine Machtübernahme bzw. der seiner Kumpanen geebnet war.
Seine Gegner wurden nach und nach vom Schicksal kalt erwischt oder verschwanden in einem Schneesturm. Mittels Suggestiv-TV aus der Russischen Fördernation perfektionierte Putschilin schließlich auch noch die Massenhypnose. Jene sollte ihn zusammen mit geschickter Wahlmanipulation schließlich dazu befähigen, sich zum Vizechef der Donezkregion aufzuschwingen. Leider bietet die Region für sein Schneeballsystem aber zu wenig Potential, weswegen er selbst nach eigener Aussage davon träumt, der Russischen Födernation beizutreten. Außerdem versprach ihm Aufsichtsratchef Rasputin in diesem Fall noch ein regelmäßiges 13. Gehalt zum Jahresende.
Für ukrainische Verhältnisse ist Putschilin wohl eines der geeignetsten Führungskamele überhaupt. Schon in den 90ern bewies er z.B. besonders Talent in der Vernichtung fremden Vermögens und kann damit sehr gut in die Hufstapfen von Viktor Janukamelwitsch treten. Ferner gibt er nie auf, da er seine Oma mangels Interesse nicht verkaufen konnte, versuchte er es jetzt unaufhaltsam weiter mit seinem Land und seinem Volk. Experten sagen ihm zukünftig eine große Rolle in der neuen Weltordnung und im neuen Russischen Reich voraus.
Schau mal in die Wahnsinnig Weite Wüste: N-TV-Artikel