Ravioli

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Der Raviolo (Plural Ravioli) gehört zur Gattung der Steinfrucht aus der Familie der Nudelblütler. Der buschige Raviolibusch wurde 1302 von Marco Polo aus einem chinesischen Restaurant entwendet und nach Italien gebracht, wo er noch heute dreimal jährlich abgeerntet wird. Der Raviolibusch braucht ein gemäßigt warmes und nicht zu feuchtes Klima. Die Toscana hat sich als ideale Region erwiesen, und die touristische Hauptattraktion ist die Ravioliblüte im Frühling. Schon Johann Wolfgang von Goethe schwärmte in seiner "Italienreise" von der gelblich-rötlichen Blütenpracht.

Die Frühravioli werden im März geerntet. Die Frucht ist noch unreif, sowohl Schale als auch Kern sind weich und wabbelig. Diese Früh- oder auch Billigravioli sind sofort verzehrfähig und werden gleich nach der Ernte zusammen mit dem tomatenroten Blütensaft eingedost.

Im Juli werden die sogenannten "Frischravioli" geerntet. Schale und Kern haben schon eine gewisse Festigkeit, sodass der Feinschmecker die Früchte 2-3 Minuten in kochendes Wasser legt.

Im November schließlich werden die reifen "Hartravioli" mit ihrer festen Schale und dem trockenen Kern geerntet. Bevor sie für den menschlichen Verzehr geeignet sind, müssen die Hartravioli 12-15 Minuten in kochendem Wasser garen.

Während die Schale der Ravioli immer gleich schmeckt, variiert der Geschmack des Kerns. Je nach Bestäubung (siehe Honig) schmeckt er eher käsig-kräuterig oder auch rauchig-fleischig.

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