Jura
Jura (oder auch hochtrabend „Lifestylekunde“ genannt) ist ein aus humanitären Gründen immer noch an Universitäten angesiedelter "Studiengang", der sich mit der Aus-, Um-, Be- und sonstigen Deutung von als relevant empfundenen Fragen zwischenmenschlicher Perversität befasst.
Es geht meistens um irgendwas mit Schießereien und Verfolgungsjagden und nebenher lecker essen gehen. Die Fächer bis zum ersten Schunddiplom sind Schinken-Marzipan-Moccachino-Zubereitung, Perlohrsteckerlochschießen mit Armeekarabinern, Formel „Land Rover“ und Bücher-Klau aus der Fachbibliothek. Das Schunddiplom befähigt zum Fahren einfacher Würstchenbuden und Kettcars.
Danach beginnt das Hautstudium (sic!): Hat ein Jurist dann hinreichend viele Land Rover gefahren, Bücher geklaut und hin und wieder auch einmal hineingelinst, so wird er von Santa Klaus (demSchutzpatron der Klausel) zum Referendariat an einem Linsengericht zugelassen. Anwalt wird man mit dem Offerieren einfacher sexueller Dienstleistungen - siehe auch:Hautstudium (Verkehrsrecht); Staatsanwälte haben entsprechend anspruchsvolleres zu leisten. Die Zulassung für ein richtiges Gericht erhält nur, wessen Vater auch Richter ist oder wer das Linsengericht verträgt; andere müssen nach dem Rechtsgrundsatz "Der Student geht so lange zur Mensa, bis er bricht" - im Juristendeutsch auch ad nauseam-Klausel genannt - vorzeitig ausscheiden.
Rennomierte Universitäten sind die Ralph-Lauren-Universität in Heidelberg, die Tommy-Hilfiger-Universität in Heidelberg, die DKNY-Universität in Heidelberg, die Giorgio-Armani-Universität in Heidelberg und die Escada Law School in Geilenkirchen.
Die Jura kam vor der Steinzeit und nach der Kreidezeit.
Siehe besser: Justizia