Schnapsdrossel
Schnapsdrossel, die und bei Doppelsichtigkeit ~n [Turdidae % Vol oder Turdidae 1,5 Promille] sind weltweit verbreitete Vertreter der Drosseln, die sich aufgrund sozialer Umstände dem täglichen Alkoholkonsum widmen.
Als echte Zivilisationsfolger siedeln sie sich gerne in der näheren Umgebung von Kneipen, Trinkhallen und unter Brücken an. Obwohl sie viel trinken, meiden sie in der Regel den Genuss von fadem Wasser. Die Nahrungsaufnahme, das sogenannte Deckelmachen geschieht meistens im Schwarm. Im fortgeschrittenen Zustand präferieren Schnappsdrosseln zunehmend Wein im Tetra-Pak zur Ergänzung von Hochprozentigem wie zum Beispiel Höck Daniels und Kamellitergeist.
Schappsdrosseln sind überwiegend nachtaktiv; ihr lieblicher Balz- und Reviergesang wird gemeinhin als ruhestörender Lärm bezeichnet. Alleinstehende weibliche Exemplare werden leicht zur Schrottze und gehen zumeist eine innige Bindung zu Hauskatzen ein. Bei besonders aggressiven Schnapsdrosseln sollte man sich vor ihren gefürchteten Drosselklappen in Acht nehmen.
Eine völlig irrsinnige Annahme ist es – wenngleich die biologische Bezeichnung für diese Vögel das nahelegt – dass Schnapsdrosseln den Konsum von Schnaps drosseln oder gar ganz verhindern könnten.
Vor einigen Jahren ist Ornithologen des Zoologischen Gartens Sickjoke (Kalau) die Kreuzung von Schnapsdrosseln mit Schluckspechten gelungen. Um die Jungvögel kümmert sich heute Katharina Fahlschrank.
Siehe auch:
Siehe besser nicht: Harald Juhnke