Vorlage:2018-06
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Yogi Löw hat Angela Merkel gerettet. Denn nicht seine medienwirksamen Joggingrunden, sondern seine Yoga-Meditation ist sein Geheimnis. Nur Angela Merkel durfte zu ihm in seinen Ashram, um Yogastunden zu nehmen. Sein von der Manta-Generation übernommenes Mantra und ihr von Helmut Kamelohl übernommenes Mantra stimmen zu einhundert Prozent überein: "Weiter so!". Nach dem Spiel seiner Mannschaft gegen die von Mexico bei der WM in Russland erklärte er erstmals genauer, was er damit meint. Zitat "Nein, einen Plan über den Haufen schmeißen, das machen wir schon gar nicht. .... Wir werden nicht von unserem Weg abgehen." Das bringt Merkel als die Ältere von beiden sogar schonmal genauer auf den Punkt: "Wir schaffen das!". Das hatte nun der Yogi bewusst nicht nachgeplappert, auch wenn seine Worte genau so gemeint waren, denn Merkel war gerade angeschlagen durch einen Aufstand der Schwesterpartei ihrer CDU und die Verschlagenheit ihrer EU-"Partner" der Visegrád-Gruppe, die sich aus jeder gemeinsamen Verantwortung stehlen wollen. "Wir schaffen das!". Das war es also, was letzlich zum Erfolg führte: Das Spiel gegen Schweden wurde gewonnen. Zwar hatte der Yogi diesmal Reus von Anfang an im Spiel, was den Ausgleich brachte, was den Schweden sichtlich genügt hätte. Aber der Yogi, der aussah, als könne er gleich platzen, war innerlich in vollster Gelassenheit vor dem Herrn, und wartete, und wartete, und wartete ... auf den entscheidenden Fehler der Gegner. Und der war, dass Schweden seine letzte Auswechselung in der 90sten Minute vornahm, und zwar spielverzögernd in Zeitlupe. Das gab als Strafe vom Schiedsrichter mindestens zwei zusätzliche Nachspielminuten obendrauf. Rekordverdächtige 5 Minuten Nachspielzeit bekamen die Spieler für eine klarere Spielentscheidung. Und dann, Freistoß in 95ster Minute, als alles aus zu sein schien, und Toni Kroos es deshalb wagte, rein aus Spaß die Standardsituation einmal kreativ anzugehen. Und damit verwandelte er nicht nur den Freistoß in ein Tor, noch dazu in das richtige, sondern sich selbst vom chancenverschießenden nicht wiederzuerkennenden Zombie zu dem Fußballspieler, den derweil der Yogi am Spielfeldrand bei seiner inneren Yoga-Übung schon die ganze Zeit vor Augen hatte.
Durch den durch diesen wundersamen Vorgang erzielten Sieg machte Yogi Löw natürlich seiner Geistesgenossin Angela Merkel allen nötigen Mut, dass nicht am Ende der nächsten Woche der Bundeskanzler Seehofer sein wird, dieser Mephisto in ihrer Regierungsmannschaft. Nein, gegenüber so einem höllischen Unhold ballt Merkel nicht die Faust. Sie bewahrt die Ruhe. Om.
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